Karnevalsclub Herzogenaurach: Vorsitzender Gerd Engert hört auf - neue Führung
Autor: Richard Sänger
Herzogenaurach, Sonntag, 14. April 2019
Der Karnevalsclub Herzogenaurach mit seinen 438 Mitgliedern wählte sich einen neuen Vorstand. Gerd Engert hört nach 18 Jahren als Vorsitzender auf.
Die Vorstandswahl war bei der Jahresversammlung der Karnevalisten im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung.
Wie bereits angekündigt, kandidierte Gerd Engert nach 18 Jahren als Vorsitzender nicht mehr für den Vorstand. Der 48-jährige Stefan Herbig, bisheriger Zweiter Vorsitzender, wird den KCH in die nächste Session führen. Auch der Posten für die im vergangenen Jahr überraschend verstorbene Sitzungspräsidentin Margit Bräunlein musste neu besetzt werden.
Gerd Engert stand 1975 zum ersten Mal, unter Leitung von Siegfried Zink beim Altstadtfest am Grill des KCH. "Das war sozusagen der Einstand, weil ich ja dann auch die nächsten 20 Jahre dort stand", erzählte Engert bei seinem Rückblick.
Am 1. Januar 1979 wurde er dann Mitglied im KCH und ist seit 1982 im Elferrat. Nach den Querelen in den 90er Jahren wurde er dann 1998 zum Zweiten Vorsitzenden gewählt und bei der Generalversammlung im Jahr 2000 übernahm er den Posten des Ersten Vorsitzenden. "Und am heutigen Tag endet hier meine Zeit als Vorstand im KCH. Es war eine schöne, aber auch sehr stressige Zeit vor allem in den ersten sechs Jahren", erklärte Engert.
So galt sein Dank allen Mitgliedern, seiner Familie und allen, wie er scherzhaft meinte, die es so lange mit ihm aushielten. Ganz wird er sich allerdings nicht zurückziehen, sondern weiterhin im Elferrat bleiben und die neue Vorstandschaft unterstützen.
Zum Nachfolger von Margit Bräunlein wurde der bisherige Vizepräsident Michael Tiefel und für dessen bisherigen Posten, Marcus Schlegel in die Vorstandschaft gewählt. Kassiererin bleibt Petra Freitag und Diana Zink bleibt weiterhin Schriftführerin, ebenso Walburga Gumbrecht als Protokollführerin.
Bei der Wahl zum Ordenskanzler hatte Dieter Bräunlein mit Michael Schöpp einen Gegenkandidaten setzte sich aber mit 27 gegen 22 Stimmen durch.