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Junge Engländer fühlten sich in Höchstadt wohl


Autor: Roland Meister

, Montag, 23. Juli 2012

Im März dieses Jahres besuchten 30 Schüler des Gymnasiums Höchstadt in einem Schüleraustausch die Waeverham High School in der Nähe von Manchester. Zu einem Gegenbesuch waren in der vergangenen Woche ebenfalls 30 junge Engländer in Höchstadt.
Gemeinsam besuchten die Schüler aus Höchstadt und Waeverham das Freizeitbad Atlantis.  Foto: RK


"Ich hatte die Möglichkeit, an der Schule in Höchstadt als Gastschüler die Arbeitsabläufe kennenzulernen. Dabei konnte ich mir einen Einblick in den Lehrerberuf verschaffen. Neben den Ausflügen hat mir dies am besten gefallen", sagte Andrew Peak (15) nach der Abschlussveranstaltung am Freitag im Freizeitbad Atlantis in Herzogenaurach.
"Ich war als Gast in der Grundschule in Adelsdorf und war von dem deutschen Schulsystem begeistert. Es ist wesentlich besser als das unsere. Ich konnte in der kurzen Zeit viel neue Erfahrungen sammeln und war sehr gerne in Höchstadt", erzählte Rosanna Lloyd (14).

An verschiedenen Schulen


Nicht nur der Besuch in den Schulen, auch der Aufenthalt bei den Gastfamilien hat den Schülern große Freude bereitet. Neben dem Unterricht an verschiedenen Schulen war auch kulturell einiges geboten. Nach Stadtführungen durch Bamberg und Nürnberg stand am Freitag ein gemeinsamer Ausflug auf dem Programm. Am Vormittag konnten sich die Schüler aus Höchstadt und Waeverham im Kletterwald bei Pottenstein vergnügen, ehe am Nachmittag zum Abschluss ein Besuch im Atlantis anstand.
Neben dem offiziellen Teil des Schüleraustausches gab es auch genügend Freizeit, in der sich die Schüler auf privaten Partys oder in der Höchstadter Disco so richtig austoben durften.
Von dem Besuch und dem angebotenen Programm begeistert, fühlten sich die Schüler bei ihren Gastfamilien wohl und willkommen. Lediglich mit dem fränkischen Brot konnten sie sich nicht so recht anfreunden. Eines war allen Gastschülern jedoch sofort aufgefallen: Die Städte und Ortschaften sind sehr sauber und es liegt kein Müll auf den Straßen und Gehwegen herum.
Vor ihrer Abreise am Sonntag waren die Schüler ziemlich müde und erschöpft. Das lag nicht zuletzt an einer anstrengenden Woche. Jeden Tag war etwas los, sei es am Nachmittag oder am Abend. Für die Lehrerin war es logisch und nachvollziehbar, dass die Höchstadter Schüler das Freizeitprogramm der Engländer vom März noch übertrumpfen wollten.