Jürgen Wimmer als Vestenbergsgreuther Gemeinderat vereidigt
Autor: Evi Seeger
Vestenbergsgreuth, Dienstag, 27. November 2018
Einen "fliegenden Wechsel" gab es am Montag im Gemeinderat Vestenbergsgreuth.
Stefan Klein (CSU/Unabhängige Bürger) hatte Anfang November aus gesundheitlichen Gründen sein Mandat niedergelegt. Für ihn rückte Jürgen Wimmer aus Dutendorf nach.
Nachdem die notwendigen Beschlüsse gefasst waren und das neue Ratsmitglied vereidigt war, räumte Klein seinen Platz für den Nachfolger. Wimmer ist 44 Jahre alt, ledig und Metallbautechniker von Beruf.
Schon die dritte Neubesetzung
Bei der Besetzung der Ausschüsse will es Wimmer seinem Vorgänger gleich tun. Wie von der Wählergruppe CSU/Unabhängige Bürger vorgeschlagen, wird er Mitglied im Kindergartenausschuss und Vertreter für Werner Brandt im Ausschuss für Bauwesen, Gemeindeentwicklung und interkommunale Zusammenarbeit. Noch offen blieb die Bestellung zum Jugendbeauftragten, eine Aufgabe, die Klein ebenfalls inne hatte.
Nach dem Tod von zwei Ratsmitgliedern ist die aktuelle Neubesetzung bereits die dritte in der dieser Amtsperiode.
Änderungen im neuen Baugebiet
Einen Abstimmungsmarathon gab es nach der ersten Auslegung des Bebauungsplanentwurfs "Schmidsleiten II" zu bewältigen. Wichtigste Änderung war, dass die Zahl der mehrgeschossigen Wohngebäude reduziert wurde. Eine weniger massive Bebauung war nach den Worten des Bürgermeisters ein Wunsch der Anwohner der "Schmidsleiten I". "Wir haben das eingesehen", sagte Lottes.
Die Zahl der Mehrgeschossbauten soll daher von vier mit maximal neun Wohnungen auf zwei mit maximal fünf Wohnungen pro Haus reduziert werden. Damit ändert sich auch die Zahl der Baugrundstücke. Anstatt der zunächst vorgesehenen 17 Parzellen werden jetzt 19 ausgewiesen. Die Änderungen werden in den Plan eingearbeitet und noch einmal öffentlich ausgelegt.
Millionen für Städtebau beantragt
Millionen Euro für die im Zuge der Städtebauförderung geplanten Projekte sieht die Marktgemeinde für 2019. Wie in der Sitzung am Montagabend beschlossen, soll diese Bedarfsermittlung nun bei der Regierung zur Förderung eingereicht werden.