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Joachim Wersal ist jetzt Altbürgermeister


Autor: Heike Reinersmann

Hemhofen, Dienstag, 20. Mai 2014

Fast vier Jahrzehnte hat sich Joachim Wersal (FW) in Hemhofen politisch engagiert. Nachdem er bei der Kommunalwahl im März nicht mehr als Bürgermeister kandidiert hatte, wurde er nun durch Beschluss des neuen Gemeinderats zum Altbürgermeister ernannt.
Ludwig Nagel (l.) überreichte Joachim Wersal die Ernennungsurkunde zum Altbürgermeister. Foto: Heike Reinersmann


Sein Nachfolger Ludwig Nagel (CSU) überreichte ihm die Ernennungsurkunde und dankte "für die aktive Arbeit zum Wohle der Gemeinde".
"36 Jahre Politik für unsere Gemeinde - es war nie eine Qual, sondern immer was Besonderes", blickt Wersal auf seine politische Laufbahn für die Gemeinde Hemhofen zurück. 1978 wurde er als 28-jähriger CSU-Kandidat das erste Mal in den Gemeinderat gewählt. Ab 1996 kandidierte er für die Freien Wähler. In den Jahren von 1990 bis 2002 nahm er das Amt des Zweiten Bürgermeisters wahr. Im Jahre 2002 wurde er in einer Stichwahl gegen Franz Tuffner (CSU) zum Ersten Bürgermeister gewählt und 2008 im Amt bestätigt.
"Die zwölf Jahre als Bürgermeister für meine Gemeinde waren die schönsten meines Lebens", resümiert Wersal.

In dieser Zeit war er auch Sprecher der 25 Bürgermeister im Landkreis sowie abwechselnd Erster und Zweiter Vorsitzender der Wasserzweckverbandes Hemhofen-Röttenbach. 2002 wurde er erstmals in den Kreistag gewählt, dort ist er auch in dieser Wahlperiode noch vertreten.
Viel hat sich getan während seiner Amtszeit als Bürgermeister, erinnert er sich: der Bau der Kläranlage und des Jugendtreffs "Die Insel" sowie einer Skateanlage, die teilweise Erneuerung des Kanalsystems in Zeckern, der Bau des Alten- und Pflegeheim "Haus Heinrich", die Ausweisung des Neubaugebietes "Zeckern Mitte", die Generalsanierung der Kita "Hand in Hand", der Beschluss zur Zusammenlegung der beiden Feuerwehren, die Vergrößerung beider Friedhöfe und die Vereinbarungen zum gemeinsamen Siedlungsschwerpunkt Hemhofen-Röttenbach. "Viele weitere Kleinigkeiten, die in der Summe unsere Gemeinde liebens- und lebenswert machen, lassen sich hier gar nicht aufzählen", beschloss der neue Altbürgermeister seinen Rückblick und suchte bereits in Gedanken einen würdigen Platz für die Ernennungsurkunde.