In Zeckern wird es sechs Wochen lang eng

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Wenn die 40-Tonner auf der Umleitungsstrecke durch Zeckern fahren, ist an manchen Stellen für Gegenverkehr kein Platz mehr. Foto: Andreas Dorsch
Wenn die 40-Tonner auf der Umleitungsstrecke durch Zeckern fahren, ist an manchen Stellen für  Gegenverkehr kein Platz mehr.  Foto: Andreas Dorsch
Für den Straßenausbau wird Platz geschaffen. Foto: Andreas Dorsch
Für den Straßenausbau wird Platz geschaffen.  Foto: Andreas Dorsch
 
Für den Straßenausbau wird Platz geschaffen. Foto: Andreas Dorsch
Für den Straßenausbau wird Platz geschaffen.  Foto: Andreas Dorsch
 
In der Zeckerner Hauptstraße wird es eng. Foto: Andreas Dorsch
In der Zeckerner Hauptstraße wird es eng.  Foto: Andreas Dorsch
 
Wenn die 40-Tonner auf der Umleitungsstrecke durch Zeckern fahren, ist an manchen Stellen für Gegenverkehr kein Platz mehr. Foto: Andreas Dorsch
Wenn die 40-Tonner auf der Umleitungsstrecke durch Zeckern fahren, ist an manchen Stellen für  Gegenverkehr kein Platz mehr.  Foto: Andreas Dorsch
 
In der Zeckerner Hauptstraße wird es eng. Foto: Andreas Dorsch
In der Zeckerner Hauptstraße wird es eng.  Foto: Andreas Dorsch
 
Die Abzweigung von der B 470 auf die Staatsstraße ist dicht. Foto: Andreas Dorsch
Die Abzweigung von der B 470 auf die Staatsstraße ist dicht.  Foto: Andreas Dorsch
 

Die Anbindung von Hemhofen zur B 470 wird zwei Meter breiter und bekommt den lang ersehnten Radweg. Die Umleitung führt mitten durch Zeckern.

Seit Jahren drängt die Gemeinde Hemhofen auf den Bau eines Radweges entlang der Staatsstraße, am Ortsteil Zeckern vorbei bis zur B 470. Am Dienstag begannen dafür die Bauarbeiten. Auch die stark befahrene Straße selbst wird erneuert und verbreitert.

Bereits in sechs Wochen sollen die Arbeiten auf dem 600 Meter langen Abschnitt vom Ortsrand bis zur B 470 abgeschlossen sein. Um das 700 000-Euro-Projekt überhaupt in so relativ kurzer Zeit umsetzen zu können, muss die Straße allerdings komplett für den Verkehr gesperrt werden. In diesen geplanten sechs Wochen werden alle Fahrzeuge über die Zeckerner Hauptstraße durch den Ort umgeleitet.

"Ohne Vollsperrung wäre der Ausbau der Staatsstraße 2259 nicht machbar gewesen", sagt dazu Projektleiter Pankraz Schwarzmann vom Staatlichen Bauamt Bamberg. Die Oberfranken haben dieses Projekt nach Absprache mit den Nürnberger Kollegen übernommen, weil der größere Teil des Bauabschnitts im Landkreis Forchheim liegt.

Die Straße wird jetzt deutlich breiter. Von den nicht mehr zeitgemäßen 5,50 Metern wird sie auf 7,50 Meter ausgebaut. Dazu kommt an der östlichen Seite ein 2,50 Meter breiter Radweg. Dabei handelt es sich um die Verlängerung des Weges, den die Gemeinde Hemhofen schon vor längerer Zeit angelegt hat und der dann die Lücke bis zum Radweg entlang der Bundesstraße schließt. Bis zur Abzweigung der Kreisstraße nach Poppendorf wird der neue Weg auf Kosten der Gemeinde Hemhofen sogar beleuchtet.

Dass die Staatsstraße gesperrt ist, bekommen die Autofahrer auf der B 470 spätestens an der Einmündung der Umleitungsstrecke Zeckerner Hauptstraße mit. Hier regelt seit Dienstag eine provisorische Ampelanlage den Verkehr. Die ist laut Projektleiter Schwarzmann notwendig, um einmal Fahrzeugen aus Richtung Forchheim das Abbiegen Richtung Zeckern/Hemhofen, aber auch das Einfahren von der Zeckerner Hauptstraße in die B 470 zu ermöglichen.

Schwarzmann verteidigt die Vollsperrung:  "Ohne würde die Bauzeit drei bis vier Monate betragen." Wobei aber alleine schon die aktuellen Arbeitsschutzbestimmungen für die Bauarbeiter diesen Ausbau ohne Vollsperrung gar nicht zulassen.

Angelaufen sind die Arbeiten am Dienstag mit dem maschinellen Ausgraben der Wurzelstöcke auf der einen und dem Fällen von Bäumen im Sekundentakt auf der anderen Straßenseite. Unterdessen staute sich an den Engstellen in Zeckern der Verkehr, wenn sich 40-Tonner den Weg durch die Hauptstraße bahnten.

So ganz ideal ist die Umleitungsstrecke nicht, sagt Bürgermeister Ludwig Nagel (CSU). Schon vor seiner Zeit habe die Gemeinde dieser Lösung zugestimmt. Die Firmen seien aber über die Straßensperrung vorab informiert worden. Nagel appelliert an die Vernunft der Lkw-Fahrer, dass sie den gesperrten Straßenabschnitt weiträumig umfahren, und er hofft, dass die Anwohner die sechs Wochen überstehen. Schwarzmann macht dem Bürgermeister Hoffnung: "Nach den ersten Tagen regelt sich das Chaos wieder."