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Höchstadter Kirchweihbaum steht trotz Regen


Autor: Sonja Werner

Höchstadt a. d. Aisch, Sonntag, 30. Juni 2013

Die Höchstadter Kerwa war besonders am Sonntag dank des parallelen Marktes in der Innenstadt gut besucht, während es am Samstag immer wieder regnete. Die 23-Meter-Fichte wurde trotzdem in die Senkrechte gebracht.
Die Männer von Kellerbergverein und Junger Liste nutzten eine kurze Regenpause für ihre Arbeit. Fotos: Sonja Werner


Wie bestellt machte der Dauerregen am Samstag Pause zum Baumaufstellen auf der Höchstadter Kirchweih. Trockenen Fußes und Hauptes die 23-Meter-Fichte in die Höhe hieven konnten die Männer vom Kellerbergverein und der Jungen Liste das Kerwasymbol dann - locker in einer knappen Stunde.

"Ein Anruf ganz oben war schon vonnöten" schmunzelte der Ansager und Hauptorganisator der bunten Truppe, Johannes Riegler. Noch am Vormittag beim Einholen war das ganz anders gewesen. "Pitschnass standen wir da im Wald und hatten Mühe, den Baum rauszuholen." Kam doch viel Nass von oben, der Boden war aufgeweicht und dann lag die am Freitag gefällte Fichte auch noch ziemlich verquer. Wie auch immer, die fleißigen Baumaufsteller haben es geschafft und die Kerwasficht'n stand am Ende wohlbefestigt an ihrem Platz.

Der Bieranstich durch Bürgermeister Gerald Brehm (JL) am Freitag verlief heuer ohne jegliche Komplikation. Kein Spritzen, keine Verletzung, kein zerbrochener Krug - das Nass konnte ungehindert in die durstigen Kehlen fließen. Die Stimmung im Zelt war ausgezeichnet.

Stimmung mit den Holzmanns

Am Sonntag hatte sich das Wetter darauf besonnen, was es der Höchstadter Kirchweih schuldig ist. Der Kerwasmarkt in der Innenstadt war gut besucht. Auch der Frühschoppen und die nachmittägliche Musikvorführung der Blaskapelle Gremsdorf samt den Teilnehmern am Grand Prix der Volksmusik 2011, Josef Holzmann mit Tochter Lisa, hatten keinen Besuchermangel. Es war der Tag, an dem die Höchstadter sich mit Familie, Freunden und Bekannten trafen, um gemeinsam im Zelt zu essen, zu trinken und fröhlich zu sein. Ein Bummel über die Festwiese mit ihrem Vergnügungspark gehörte natürlich auch dazu. Hier ein paar gebrannte Mandeln, dort eine schnelle Bratwurst und dazwischen die Fahrgeschäfte samt den Buden und Ständen, die allerlei Abwechslung boten. Auf der Höchstadter Kerwa war's wieder lustig, da waren sich die Besucher einig.

Am Montag folgt noch der Umzug nach dem Festgottesdienst von der St. Georgskirche zum Festplatz - ein Ereignis, das noch einmal Schauspiel auch fürs Auge der Zuschauer ist. Dienstag ist Kindertag mit verbilligten Preisen für Familien und Kinder. Vormittags um 9.30 Uhr und um 11.15 Uhr ist Willi Wühlmaus im Zelt zu Gast - ein Kindermusical, das nicht nur den Kleinen gefallen soll.