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Höchstadter Flutbrücke ist weg


Autor: Andreas Dorsch

Höchstadt a. d. Aisch, Montag, 03. April 2017

Ab wann der geplante provisorische Aischübergang Höchstadts Süden mit dem Norden verbinden wird, ist noch offen.
Die letzten Reste der Flutbrücke werden zertrümmert. Foto: Andreas Dorsch


Nach der Aischbrücke haben Bagger jetzt auch an der gut hundert Meter langen Flutbrücke ganze Arbeit geleistet. Aus Sicherheitsgründen lässt das Staatliche Bauamt Nürnberg dieses rund 60 Jahre alte Bauwerk ebenfalls erneuern. Unterdessen warten die Höchstadter weiter auf den angekündigten Schleichweg durch die Baustelle und über die neue Aischbrücke.

Ab wann dieses Provisorium Pkws die Fahrt von Süd nach Nord ermöglichen könnte, steht allerdings noch in den Sternen. Im Bauamt in Nürnberg möchte sich niemand auf einen konkreten Termin festlegen. Noch vor dem kommenden Winter soll die Flutbrücke jedenfalls stehen und die Staatsstraße wieder befahrbar sein.

Die Aischbrücke hätte eigentlich schon im vergangenen Spätherbst fertig und im Winter wieder geöffnet sein sollen. Aus verschiedenen Gründen hatten sich die Arbeiten verzögert und so wird dieser Tage erst der Fahrbahn-Unterbau abgedichtet.

Von der benachbarten Flutbrücke stand am Montag nur noch ein Rest des südlichen Widerlagers. Die ersten Bohrpfähle für die drei neuen Pfeiler wurden bereits in den Boden getrieben. Weil die Brücke einen etwas anderen Kurvenverlauf und einen breiteren Überbau hat, können die alten Pfeiler nicht mehr verwendet werden.

Zum Thema provisorischer Übergang sei man noch in der Abstimmung, erklärt Abteilungsleiter Norbert Grüner vom Bauamt. Es müssten noch Gespräche mit allen Beteiligten geführt werden.

"Jeder Tag zählt", heißt es aus dem Höchstadter Rathaus. Dort will man den provisorischen Aischübergang so schnell wie möglich.