Höchstadt-Ost: Zweiter Ausfahrtast ist vorerst vom Tisch
Autor: Christian Bauriedel
Adelsdorf, Donnerstag, 12. April 2018
An der Autobahnausfahrt Höchstadt-Ost wird es vorerst keinen zweiten Ausfahrtast geben. Das teilt das Staatliche Bauamt mit.
Für die Autobahnausfahrt Höchstadt-Ost ist vorerst keine Extraausfahrt in Richtung Adelsdorf vorgesehen. Das teilt das Staatliche Bauamt auf Anfrage von Adelsdorfs Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) mit.
Man habe sich mit der Autobahndirektion Nordbayern ausgetauscht und sei zum Ergebnis gekommen, dass "zum momentanen Zeitpunkt keine Notwendigkeit für eine weitere Umplanung der Anschlussstelle Höchstadt-Ost in Richtung Forchheim" bestehe. Das schreibt die zuständige Baurätin Lisa Bauersachs vom Staatlichen Bauamt Nürnberg in einem Schreiben an Fischkal und Landrat Alexander Tritthart (CSU).
Für den Knoten der Anschlussstelle Höchstadt-Ost mit der B470 sei "aufgrund der bestehenden Leistungsfähigkeitsprobleme" eine Verkehrsuntersuchung beauftragt worden.
Das Gutachten bestätige, dass die Verkehrsprobleme an der Ausfahrt mit den bereits seit längerem geplanten Maßnahmen behoben werden könnten. Dabei handelt es sich zum einen um eine Ampelanlage an der Einmündung der Ausfahrt in die B470. Diese wird bis zum Ausbau der A3 installiert. Zum anderen werde man die Abfahrtsrampe verbreitern, so dass sich Links- und Rechtsabbieger besser trennen können, so das Staatliche Bauamt.
Mit der Umsetzung sei in Bälde zu rechnen. "Insbesondere der abendliche Rückstau auf die A3 kann damit vermieden werden und die Linkseinbieger in die B470 können sicher abgewickelt werden", teilt Bauersachs mit.
Der Adelsdorfer Bürgermeister hat bereits reagiert. In einer Antwort, betont Fischkal, es sei wichtig, dass man sich nichts "verbaut". Fischkal sagt: "Sollte die Ampelanlage und die Aufweitung der Rampe nicht zum gewünschten Erfolg führen, sind wir auch weiterhin der Meinung, dass ein ,Rausschmeißer' die Ausfahrt Höchstadt-Ost merklich entlasten würde und somit den Verkehrsfluss erleichtern und zur Sicherheit der Autofahrer auf der BAB3 und B470 beitragen würde."