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Höchstadt mit Höchstleistungen


Autor: Andreas Hofbauer

Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 13. Juli 2017

Zum neunten Mal versammelten sich Verantwortliche der Schulen und der Kommune, um zu zeigen, dass Sport eben nicht Mord bedeuten muss.


HöchstadtBereits das neunte Mal ging die Sportveranstaltung "Franken aktiv" an den Start. Dabei handelt es sich um ein Spiel- und Bewegungsfest, das der bayerische Landes-Sportverband (BLSV) jährlich kurz vor den Sommerferien in den fränkischen Regierungsbezirken veranstaltet.

Dieses Mal fand es in Höchstadt und Herzogenaurach statt. Mit der Ritter-von-Spix-Schule, der Realschule, dem Gymnasium, der Grundschule Hemhofen, der Don-Bosco-Schule und Anton-Wölker-Schule zelebrierten die Teilnehmer das Spiel und den Spaß am Sport. Insgesamt haben über 1 350 Schüler teilgenommen. Auch viele Vereine und Fachverbände ließen sich nicht lange bitten, darunter der bayerische Fußballverband des Bezirks Mittelfranken, der mittel- und oberfränkische Dartverband, der bayerische Schützenbund, der TC und TSV Höchstadt und Novuss Erlangen.

Ziel von "Franken aktiv" ist es, den Teilnehmern aufzuzeigen, dass Spiel und Bewegung Spaß machen können und in den regionalen Sportvereinen auch wahrgenommen werden kann. Dabei wird die mittlerweile auf drei von fünf Tagen gekürzte Veranstaltung als innovative Alternative zum Wandertag verstanden. Und wie die zahlreichen Teilnehmer und Partner beweisen: zu Recht.

Das aber wohl sehenswerteste Schauspiel stellte auch dieses Mal wieder das Kommunenwettspiel dar. Die Kommunen, die Austragungsort des Spiel- und Bewegungsfestes sind, treten in den verschiedensten Disziplinen gegeneinander an, um den begehrten Wanderpokal in Händen halten zu dürfen. Die Teams bestehen dabei aus lokalen Größen, die der Politik, Wirtschaft oder den Schulen angehören. Zu den Disziplinen zählte neben dem Seilspringen auch Zielwerfen und Wasserlaufen. "Aktuell ist Höchstadt auf dem 1. Platz", scherzte Fabian Müller, Projektleiter von "Franken aktiv", da Herzogenaurach erst heute antritt. Der Sportmanagement-Student aus Treuchtlingen hat aber das Gefühl, dass es zum Titel reichen könnte. "Sie haben das sehr ordentlich gemacht."