Höchstadt: Mehr bezahlbare Häuser - hier sollen 1000 neue Wohneinheiten entstehen
Autor: Ralf Welz
Höchstadt a. d. Aisch, Dienstag, 13. Juli 2021
In Höchstadt soll in den kommenden Jahren mehr bezahlbarer Wohnraum entstehen. Bis 2030 will die Gemeinde 1000 neue Wohneinheiten geschaffen haben. Aber auch Eigenheime werden gebaut. inFranken.de mit dem aktuellen Stand.
- Neubaugebiete: Höchstadt will mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen
- Gemeinde mit ehrgeizigem Ziel: 1000 neue Häuser oder Wohnungen bis 2030 geplant
- Bürgermeister: 300 bis 400 Wohneinheiten bereits gebaut oder in Umsetzung
- Nicolaihöfe: Spatenstich für 90 Wohnungen am Kieferndorfer Weg
- Wohngebiet "Am Karpfenkreisel“: Fertigstellung von 32 Reihen- und Doppelhäusern noch 2021
Wie in den meisten deutschen Regionen ist Wohnraum, insbesondere bezahlbarer, auch im Landkreis Erlangen-Höchstadt heiß begehrt. In Höchstadt an der Aisch verfolgt man diesbezüglich einen äußerst ehrgeizigen Plan: Verwaltung und Stadtrat setzten sich vor gut drei Jahren zum Ziel, bis 2030 rund 1000 neue Wohneinheiten zu schaffen. inFranken.de hat bei Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm (Junge Liste) nachgefragt, wie weit das ambitionierte Vorhaben ist.
Bauprojekte in Höchstadt: 90 neue Wohnungen am Aischpark-Center
"Der aktuelle Stand ist, dass wir die letzten Jahre insbesondere im sozialen oder bezahlbaren Wohnraum schon einige Hundert Wohneinheiten schaffen konnten oder uns in der Umsetzung befinden, berichtet Brehm. Beim Erreichen des Ziels im sozialen Wohnungsbau sei Höchstadt dementsprechend aus seiner Sicht "auf einem sehr guten Weg".
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Gegenüber dem Aischpark-Center sollen bis September 2023 insgesamt 90 Wohnungen in sechs Einzelbauten entstehen. Investor ist die in Forchheim ansässige Firma Projekt Bauart. Laut deren Angaben handelt es bei den sogenannten Nicolaihöfen am Kieferndorfer Weg um frei finanzierte und geförderte Mietwohnungen, Wohnungen für altersgerechtes Wohnen, Langzeit-Apartments sowie eine Tagespflegeeinrichtung der Caritas. Erst vor wenigen Tagen gab es den symbolischen ersten Spatenstich auf dem rund 12.300 Quadratmeter großen Grundstück.
Für die Schaffung von neuem Wohnraum sind in Höchstadt unterschiedliche Bauherren am Werk. So baue die Gemeinde etwa selbst 15 Einheiten im Bereich des sozialen Wohnungsbaus, wie der Bürgermeister erklärt. Hinzu kommen Grundstücke, die die Gemeinde nur mit der Auflage "Schutz des sozialen Wohnungsbaus" verkauft habe. Die meisten Bauvorhaben "steuern wir zumindest mit", sagt Brehm.
32 Reihen- und Doppelhäuser in Höchstadt sollen noch dieses Jahr fertig werden
Auf der "ehemaligen Brachfläche" am Greiendorfer Weg, dem Areal des einstigen Edeka-Markts, ist das Erlanger Unternehmen HBP Hausbau gegenwärtig noch mit dem Bau von 32 Reihen- und Doppelhäusern zugange. Die Fertigstellung des neuen Wohngebiets "Karpfenkreisel" im Südwesten Höchstadts soll noch bis Ende 2021 passieren. Die Häuser sind für junge Familien geplant, die Immobilien sind laut der Webseite des Investors bereits zu 100 Prozent verkauft.
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