Höchstadt will weitere Trinkwasserquellen sprudeln lassen. Die Vorbereitungen machen Sperrungen notwendig.
Die Stadt Höchstadt ist dabei, ihre Trinkwasserversorgung langfristig zu sichern. Wie bereits vom Stadtrat beschlossen und behördlich genehmigt, werden dafür zwei weitere Brunnen im Aischgrund gebohrt.
Um die Voraussetzungen zu schaffen, musste der Flurbereinigungsweg von der Realschule hinauf zur Wasseraufbereitungsanlage am Wachenrother Weg komplett gesperrt werden.
Wie Torsten Dürrbeck, der stellvertretende Betriebsleiter der Höchstadter Wasserversorgung, auf Anfrage des FT erklärt, werden gerade Leitungen für Wasser und Strom von der Aufbereitungsanlage hinunter zur Rothenburger Straße verlegt. In der kommenden Woche werden diese Leitungen von einer Spezialfirma unter der Rothenburger Straße hindurchgeschossen. Mit verlegt werden auch gleich Steuerkabel und Leerrohre für Glasfaser.
Die Arbeiten erledigt die Stadt diesmal übrigens in Eigenregie. Damit werden nicht nur Kosten gespart. Auch die Terminplanung hat man in einer Zeit, in der Baufirmen ausgebucht sind, in eigener Hand. Im Herbst, wenn die landwirtschaftlichen Flächen jenseits der Rothenburger Straße abgeerntet sind, geht es mit dem Brunnenbau weiter. Im vergangenen Jahr wurden dafür die Probebohrungen und ein 100-stündiger Pumpversuch durchgeführt. Der war sehr ergiebig und lässt aus jedem Brunnen 15 Liter Trinkwasser pro Sekunde erwarten.