Druckartikel: Herzogenaurach rollt dem Radverkehr den roten Teppich aus

Herzogenaurach rollt dem Radverkehr den roten Teppich aus


Autor: red

Herzogenaurach, Dienstag, 16. Dezember 2014

Die Stadt Herzogenaurach ist am Montag von Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Max-Josef-Saal der Residenz in München zusammen mit München und Ismaning ausgezeichnet worden.
Herzogenaurachs Zweite Bürgermeisterin Renate Schroff erhält bei der zentralen Jahresabschlussveranstaltung aus den Händen von Verkehrsminister Joachim Herrmann die Auszeichnung "Fahrradfreundliche Kommune".  Foto: Tobias Hase/AGFK Bayern


Herzogenaurach hat sich einem komplexen Zertifizierungsprozess unterzogen und darf sich ab sofort offiziell "Fahrradfreundliche Kommune in Bayern" nennen, teilt die Stadt Herzogenaurach in einer Presseerklärung mit.
Zweite Bürgermeisterin Renate Schroff (SPD) und Anja Wettstein, Leiterin des Planungsamtes, nahmen in München das Zertifikat von Minister Herrmann entgegen.

Am Montag, 20. Oktober 2014, bewertete eine unabhängige Kommission die Stadt Herzogenaurach auf Fahrradfreundlichkeit, um ihre Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) zu bestätigen. Die Kommission bestand aus Landtagsfraktionen, dem Bayerischen Staatsministerium des Innern/Oberste Baubehörde, dem ADFC Bayern, der Verkehrswacht, der Polizei und dem Vorstand der AGFK Bayern.

Bewerbung war erfolgreich

Da die Bereisung in Herzogenaurach erfolgreich

verlief, konnte der Vorstand der AGFK Bayern dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr vorschlagen, Herzogenaurach als "Fahrradfreundliche Stadt in Bayern" auszuzeichnen. Dies ist die Voraussetzung für eine dauerhafte Mitgliedschaft in der AGFK Bayern e.V. Die Auszeichnung hat sieben Jahre Bestand, bevor sich Herzogenaurach erneut dem Bewertungsverfahren unterziehen muss.

Bei der Hauptbereisung wurde Folgendes positiv hervorgehoben: Herzogenaurach kann aktuell einen Radverkehrsanteil im Binnenverkehr von 20 Prozent vorweisen und strebt an, diesen Prozentsatz bis 2020 auf 25 Prozent zu steigern. Die Stadt entwickelt außerdem ein Radschnellwegekonzept mit den Städten Fürth, Nürnberg und Erlangen und möchte in diesem Themenfeld ein Pilotprojekt mit auf den Weg bringen.
"Möglich wird dies durch das starke Engagement in Politik und Verwaltung für die Förderung des Radverkehrs in Herzogenaurach. Ein sichtbares Zeichen dafür ist auch die Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr", heißt es in der Pressemitteilung der Stadt.

Die AGFK spricht in ihrer Pressemitteilung wiederum davon, dass dem Radverkehr im wahrsten Sinne des Wortes der rote Teppich ausgerollt worden sei.onen in Bayern. Die mehr als 130 Gäste erlebten unter der Moderation von Roman Roell (Bayerischer Rundfunk) eine kurzweilige Veranstaltung. Mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden war die Abschlussveranstaltung ein Who's who der bayerischen Radverkehrsförderung. red