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Herzogenaurach: Café-Betreiber eröffnen besonderen "Hopfenkeller" - nach den Wünschen der Gäste


Autor: Redaktion

Herzogenaurach, Mittwoch, 13. Juli 2022

In Herzogenaurach ist ein besonderer Bierkeller in Arbeit. Wo einst der "Heller-Keller" im Kerwa-Betrieb war, soll in Kürze der dauerhaft der "Hopfenkeller" entstehen.
Im neuen Herzogenauracher "Hopfenkeller" soll die gesamte Saison Leben herrschen.


  • Herzogenaurach: "Hopfenkeller" will nicht nur während Kerwa öffnen
  • Betreiber führten besondere Befragung für die Gestaltung durch
  • "Alles neu gemacht": Das bietet der Bierkeller für Gäste

Am Weihersbach auf dem Herzogenauracher Kirchweihgelände tut sich was. Noah Aßenmacher und seine beiden Geschäftspartner Simon Wasel und Mario Reichelsdorfer bereiten in diesen Tagen ihren "Hopfenkeller" mit bis zu 700 Plätzen vor. Vorher war hier der "Heller-Keller", welcher allerdings nur während den Kerwas genutzt wurde, stellt Aßenmacher im Gespräch mit inFranken.de heraus. Das soll sich jetzt ändern.

Herzogenauracher "Hopfenkeller" entsteht - "wir sind schon ganz heiß"

Seit dem 22. Mai 2022 befeuert das Team die Vorfreude der zukünftigen Gäste auf ihrem Instagram-Kanal. "Wir sind schon ganz heiß und freuen uns, euch unser fertiges Schmuckstück zu präsentieren. Wir haben auch schon viele tolle Ideen, schreibt aber gerne eure Vorschläge und Meinungen, was für euch auf einem Keller in Herzi nicht fehlen darf", heißt es in einem Beitrag. Bei der Gestaltung sei es wichtig, einen klassischen Keller mit modernen Einflüssen zu schaffen, "sodass sich alle Altersgruppen wohlfühlen", betont er gegenüber inFranken.de. Zwei Anliegen der Leute seien besonders herausgestochen.

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So sei mehrmals der Wunsch nach regelmäßigen Öffnungszeiten geäußert worden. Bis zum Ende der Biergartensaison im Oktober soll der "Hopfenkeller" wöchentlich geöffnet sein. "Die Genehmigung für unser Gewerbe fehlt allerdings noch. Sie ist zwar sicher und nur eine Frage der Zeit, aber dadurch mussten wir die Personalsuche noch etwas zurückhalten. Daher können wir wahrscheinlich nicht wie geplant von Mittwoch bis Sonntag öffnen, sondern werden erst einmal mit Freitag bis Sonntag starten und in dieser Zeit das Personal aufbauen."

"Unser Ziel ist, dann öfter und länger zu öffnen", erklärt der 26-Jährige. Der "Hopfenkeller" solle zudem unabhängig von der Wetterlage öffnen, solange es nicht gerade stürmt. "Die Öffnungszeiten sind so, wie wir sie ausschreiben. Diese Klarheit für die Leute ist uns sehr wichtig", teilt Aßenmacher mit, der mit Simon Wasel auch das Erlanger Café "Am Bohlenplatz" betreibt. Ein genauer Eröffnungstermin könne wegen der fehlenden Konzession noch nicht genannt werden. 

Sechs Zapfhähne und regionale Produkte - das bietet der "Hopfenkeller" 

"Bitte unbedingt auch was leckeres Veganes. Das wäre perfekt", schreibt eine Instagram-Nutzerin. Auch diesen Wunsch nehme das Team auf. "Der Fokus wird auf verschiedenen Brotzeitplatten liegen und unser Koch wird Tagesangebote kreieren. Wir wollen mit regionalen Metzgereien und Bäckereien zusammenarbeiten", fügt Aßenmacher hinzu. Das Bier liefere die Brauerei "Hofmann" aus Pahres nahe Neustadt an der Aisch.

"Wir haben sechs Zapfhähne und wollen klassisch Weizen, Dunkles und vielleicht spezielle Monatsbiere anbieten. Da sind wir flexibel." Auf dem Gelände werde derzeit ordentlich umgebaut. "Wir haben im Prinzip alles neu gemacht und wo es geht modernisiert. So haben wir eine neue Abflussrinne eingebaut, den Boden ausgeglichen, neu gefliest, es gibt eine neue Schankanlage und Spültechnik. UV-Strahlen in unserer Gläsermaschine töten Coronaviren ab", zählt Aßenmacher auf.

Den Wunsch nach einem eigenen Biergarten hätten die drei Gastronomen schon länger. Nach Umwegen habe es sich glücklicherweise mit dem ehemaligen "Heller-Keller" ergeben, der schon einige Monate geschlossen sei. "Die Lage ist super. Es sind nur fünf bis zehn Minuten zu Fuß in die Innenstadt und man sitzt gleichzeitig im Grünen." Aßenmacher freue sich besonders auf die Begegnungen mit den Gästen. Er sei in Herzogenaurach geboren und wohne dort, so werde er sicher viele bekannte Gesichter im "Hopfenkeller" treffen.