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Heizhaus-Sanierung sprengt Kostenrahmen


Autor: Andreas Dorsch

Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 17. Dezember 2015

Der geplante Ausbau des ehemaligen Heizhauses an der Fortuna Kulturfabrik in Höchstadt wird zu teuer. Die künftige Nutzung und die Veranstaltungstechnik müssen nochmal auf den Prüfstand.
Das alte Heizhaus an der Fortuna Kulturfabrik in Höchstadt soll von Grund auf saniert werden.  Foto: Andreas Dorsch


Das unter Denkmalschutz stehende alte Heizhaus im Innenhof der Fortuna Kulturfabrik wartet schon länger darauf, saniert zu werden. So wie es aktuell aussieht, wird diese halbe Ruine aber wohl noch länger das Areal des Kulturzentrums zieren.

Geplant ist, die ehemalige Heizzentrale der alten Schuhfabrik in einen Veranstaltungs- und Ausstellungsraum umzubauen. In der jüngsten Kulturausschusssitzung sprach Bürgermeister Gerald Brehm (JL) von einer "deutlichen Kostenexplosion". Rund 200 000 Euro mehr als ursprünglich geplant sollen Sanierung und Umgestaltung kosten. "Nicht finanzierbar", sagte der Bürgermeister.

Hauptkostentreiber ist die Haus- und Veranstaltungstechnik, wenn das Gebäude mit einer Bühne ausgestattet werden sollte, die vom Außengelände und vom Inneren des Hauses bespielbar wäre.



Die Ausschussmitglieder stimmten dem Vorschlag der Verwaltung zu, erst noch einmal alle Kulturträger in Höchstadt einzuladen und abzufragen, wer überhaupt und wie das alte Heizhaus nutzen könnte. Dann sollen verschiedene Möglichkeiten der Ausstattung und Bestückung diskutiert werden, ehe schließlich beschlossen werden soll, wie der Bau einmal ausgestattet wird.