Ute Fischer möchte sich von einer großen Menge an Büchern trennen. "Wir gehen von dem Geld schön essen", sagt sie, während bereits der nächste Interessent anrückt.
Marga Dreßel aus der Peter-Vischer-Straße erhält beim Verkauf Unterstützung durch Martina Engel und deren Sohn Max. "Man soll sich mal von den alten Sachen trennen", erklärt sie. Bei ihr steht viel altes Geschirr aus einem Nachlass zum Verkauf.
Auch Anita Kopp, die vor vier Jahren die Idee mit dem Garagentrödel hatte, hat so einige Sachen, die ein neues Zuhause suchen. "Ich bin Sammlerin und trenne mich von einigen Lieblingsstücken", erklärt sie dann.
Unter anderem stehen Fotos ihrer Ausstellung beim Heimatverein "Menschen aus aller Welt" zum Verkauf, aber auch Mosaikstücke aus Pompeji. Die meisten ihrer Stücke sind über 100 Jahre alt und damit eigentlich schon Antiquitäten.
"Im Keller sammelt sich immer ein bisschen was an, gerade mit Kindern", sagt Stefan Schreppel und wendet sich dem nächsten Kunden zu.
Sabine Haupt und Jo Richman bieten ihre Schätze in der alten Klostergartenscheune neben dem Heldenfriedhof an. Flaschen aus der ersten Limonadenfabrik Höchstadts, gegründet von Hans Gemeiner, Haupts Urgroßonkel, dürfen dabei nicht fehlen. Wir haben uns ein Wohnmobil gekauft, weil wir uns die Welt anschauen wollen", erzählt Jo Richman, womit klar wird, wohin der Erlös der Verkäufe fließen wird.
Jeanette Exner, Organisatorin des Garagentrödels, hat die letzten drei Jahre selbst mitgemacht. "Dieses Jahr bin ich selber auf der Suche nach Schätzen."