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Für die Kleinweisacher Kirche auf den Beinen


Autor: Sonja Werner

Kleinweisach, Mittwoch, 02. Oktober 2013

Barocke Holz- und Metallfenster in der Kleinweisacher Marienkirche wieder originalgetreu herzustellen, das kostet viel Geld. 35 000 Euro waren nötig dazu und sind durch Spenden eingegangen. Die letzten 2400 Euro erliefen rund 40 Teilnehmer an einem Spendenlauf, den die Pfarrei vor Kurzem veranstaltete.
Die Läufer freuten sich über den Erfolg ihres Engagements. Foto: privat


Landrat Eberhard Irlinger (SPD), Dekan Martin Ost und der auch als Läufer aktive Bürgermeister Helmut Lottes (UB) lobten das Engagement im Ort. Vertrauensfrau Betti Kugler dankte nicht nur den Läufern, sondern auch den vielen Helfern im Hintergrund, die der Veranstaltung mit zum Erfolg verholfen hatten. "Auch aus unseren Nachbargemeinden Altershausen und Pretzdorf-Hombeer und von der politischen Gemeinde wurden wir rege unterstützt. Das sind alle mit Eltern dieses tollen Erfolges."
Nicht weniger zufrieden zeigte sich Pfarrer Ulrich Bauer-Marks, dem die Sanierung der Kirche sehr am Herzen liegt. "Mit den Einnahmen des Laufes haben wir die 35 000 Euro voll. So viel kostet die Sanierung der Fenster und so viel wurde bisher insgesamt gespendet. Das ist echt toll und wir sind allen Spendern sehr dankbar", lobte er die rege Zusammenarbeit.
Bau- und Sanierungsarbeiten werden zurzeit an der ganzen Kirche ausgeführt.

Bis zum ersten Advent wird sie deshalb voraussichtlich geschlossen bleiben müssen. Außer der Fenster-Instandsetzung sollen auch eine neue Feuchtigkeitsdämmung eingebaut, die Risse beseitigt und das Raumklima verbessert werden. Die Gottesdienste finden jeweils an einem Ausweichort statt. "Da die Kirche innen noch völlig eingerüstet ist, ist es uns lieber, wenn die Arbeiten in aller Ruhe und Genauigkeit gemacht werden", sagt der Pfarrer. "Hetzen bringt da nichts."