Frühlingsgefühle mit viel Musik

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Mit der Band Javelin ging es im Kreis'l rund. Frei nach Kiss wird auch mal Zunge gezeigt. Fotos: Richard Sänger
Mit der Band Javelin ging es im Kreis'l rund. Frei nach Kiss wird auch mal Zunge gezeigt.  Fotos: Richard Sänger
In der Latinobar wurde gesungen und getanzt.
In der Latinobar wurde gesungen und getanzt.
 
"Forget my name" - hier war der Name nicht das Programm.
"Forget my name" - hier war der Name nicht das Programm.
 
Tom Cat Wilson on tour
Tom Cat Wilson on tour
 
Sängerin von Human Touch
Sängerin von Human Touch
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spring Break heißt übersetzt "Frühlingsferien". Dass die Samstagnacht in Herzogenaurach aber so richtig heiß wurde, lag nicht an der Jahreszeit.

Das seit Jahren beliebte Kneipenfestival "Spring-Break" hat am Samstagabend wieder reges Treiben in die Innenstadt gebracht. Kneipen und Cafés boten den Gästen tolle Plätze zum Feiern für alle Altersgruppen an.
"Alles gut", lautete das Fazit der Veranstalter, als sie am frühen Sonntagmorgen mal zum Durchatmen kamen. Alles in allem war es eine von den teilnehmenden Gastronomen, Sponsoren, Künstlern und Besuchern gelungene Party. Dazu trug neben den spielfreudigen Künstlern und gut gelaunten Besuchern auch das Wetter bei, denn der angesagte Regen blieb am Abend aus. Menschentrauben an den Eingängen waren die Folge. Deshalb gab es an diesem Abend viel Laufpublikum in der Stadt. Dennoch: der Shuttlebus mit Uwe Riedmüller rollte trotzdem voll besetzt durch die Stadt.


Musik und Getränke

Während die Thekenmannschaft, so auch bei Bea Wirth im Ratskeller, Schwerstarbeit zu verrichten hatte, machten sich die Besucher dort mit der Coverrockband "Forget my name" einen rockigen Abend. Im benachbarten Café Römmelt sorgte "Die Spaetlese Band" für einen unterhaltsamen Abend. Eng ging es mit "Rocktide" in der Herzobar zu, die auf vielfachen Wunsch wieder am Festival teilnahm und die Fans des Classic Rocks ins Lokal lockte.
Im Espressovita kam mit "Tom Cat Wilson" irisches Pubfeeling auf. Mangels Platz wichen die Gäste dort auch auf die Straße aus und trafen dort Gleichgesinnte aus dem benachbarten Bayerischen Hof. Zeitweise wurde es dort gemütlich eng. Das Duo "Dentler & Dzialles" lockte die Freunde von Rock-, Pop- und Bluesgeschichten mit zwei perfekten Stimmen ins Lokal.
Im Kreis´l ging es zu wie in einer überfüllten U-Bahn und dafür sorgte "Javelin". Der stimmgewaltige Michael Poteat und Frontman vom Trio Washington hatte sich mit einer attraktiven Sängerin Verstärkung in die Latino Bar mitgebracht. Erstmals dabei war in diesem Jahr das Kandy Restaurant und bot mit "Shane Vandervall" Reggae vom Feinsten. Handgemachte Livemusik mit Rock- und Popklassikern aus vier Jahrzehnten bot die Band "Human Touch" im Backhaus.


Erinnerung an einen Macher

Beim Festival wurde aber auch ein Mitbegründer des Festivals nicht vergessen. "Im Namen aller Gastronomen, für die Dietmar Goblirsch und ich die Musikfestivals organisierten, möchte ich danken, dass er vor 13 Jahren mit seiner Tatkraft und Überzeugung die Durchführung dieser Veranstaltungen mit ermöglicht hat. Vielen Dank, lieber Dietmar, wir machen so weiter!", sagt dazu Mitorganisator Jürgen Rissmann. Der Genannte war im Jahr 2016 unerwartet gestorben.