Druckartikel: Fachräume im Gymnasium schon im Herbst 2014 fertig

Fachräume im Gymnasium schon im Herbst 2014 fertig


Autor: Andreas Dorsch

Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 14. Juni 2013

Die Bauarbeiter am Höchstadter Gymnasium sind ihrem Zeitplan vier Wochen voraus. Wenn der über sieben Millionen Euro teuere Ersatzneubau bezogen ist, wird auch noch die Aula generalsaniert.
Vor dem generalsanierten Westbau entsteht der Neubau mit den Fachräumen.  Fotos: Andreas Dorsch


Die Gymnasiasten des Abi-Jahrgangs 2013 haben am Freitag ihre Noten mitgeteilt bekommen und sich mehr oder weniger von ihrer Schule verabschiedet (Seite 12). Sie erlebten das Gymnasium in den vergangenen Jahren als Großbaustelle. Dem Abi-Jahrgang 2014 wird es nicht anders ergehen. Mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 soll der Ersatzneubau bezogen werden.

Schulleiter Bernhard Lohneiß ist zuversichtlich, diesen Termin einhalten zu können. "Die Arbeiter sind dem Zeitplan vier Wochen voraus", erklärte er am Freitag bei einem Ortstermin auf der Baustelle.
Weil eine Sanierung der in den Decken verbauten Eisenträger zu teuer gewesen wäre, hatte sich der Landkreis dafür entschieden, den ältesten Gebäudetrakt des Höchstadter Gymnasiums abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.

Nach den großen Ferien im vergangenen Jahr begann der Abriss, inzwischen hat der Rohbau schon Formen angenommen.

Für veranschlagte rund 7,2 Millionen Euro entsteht ein Gebäudekomplex, in dem die Fachräume für Biologie, Chemie, Informatik und Kunst untergebracht werden, dazu drei Klassenzimmer und die Schulverwaltung. Schulleiter Lohneiß gerät ins Schwärmen, wenn er davon erzählt, mit welcher modernsten Technik diese Fachräume einmal ausgestattet sein werden.

Wie ein Klassenzimmer 2013 aussieht, zeigt sich im generalsanierten Westbau. Hier lassen interaktive Tafeln keine Wünsche mehr offen. Computer mit Internet-Zugang, Beamer und Kameras bieten Möglichkeiten, von denen auch die Schüler begeistert sind. Die laut Lohneiß bei den Lehrern immer beliebter werdende Technik hat aber auch ihren Preis. 8000 Euro kostet eine solche Tafel.

Im Neubau ist diese Technik bereits einkalkuliert. "Wir brauchen eine Schule mit vielen zweckmäßigen Räumen. Weil die Kinder hier auch viel Zeit verbringen, sollen sie sich wohlfühlen", sagt Lohneiß.
Wenn im kommenden Jahr der Neubau bezogen wird, sind die Arbeiten im Höchstadter Gymnasium aber noch lange nicht abgeschlossen. Ende Juli 2014 ist die in den siebziger Jahren gebaute Aula an der Reihe. Sie soll größer und ansprechender werden, einen hellen Bodenbelag bekommen und von drei Seiten zu "bespielen" sein. Die Verbesserung der Akustik ist ebenfalls geplant. "Das Gebäude wird dadurch an Flair gewinnen", ist der stellvertretende Schulleiter Ulrich Günther überzeugt. An Bauzeit für die Aula ist ein weiteres Jahr kalkuliert.

Derzeit sind die Fachräume des Höchstadter Gymnasiums in das ehemalige Grundschulgebäude ausgelagert. Das soll abgerissen werden und einer Zweifach-Sporthalle weichen, sobald die Gymnasiasten ausgezogen sind.