"Es muss weitergehen!"
Autor: Johanna Blum
Höchstadt a. d. Aisch, Sonntag, 23. Dezember 2018
Hoffnung in der Not: Der ehemalige Höchstadter Gymnasiallehrer Roland Grebner setzt sich seit Jahren für Namibia ein.
           
Von 1997 bis 2003 hat Grebner als Lehrer an der Deutschen Schule in Windhoek/ Namibia gearbeitet. Er sah damals nicht nur eine faszinierende Natur, sondern auch viel Not und Elend. Sein soziales Engagement für Benachteiligte, Behinderte und Waisenkinder begann. Seitdem unterstützt er Einrichtungen in den Armenvierteln Windhoeks und Swakopmunds sowie ein Kinderhaus im Norden Namibias. Erst kürzlich war der ehemalige Lehrer wieder für sechs Wochen in dem afrikanischen Land.
Was trieb Sie diesmal nach Namibia?
Was waren Ihre geplanten Arbeiten und Aktivitäten?
Ich wollte meine Arbeit vom vorigen Jahr evaluieren, vertiefen und fortsetzen. Ich war sehr erleichtert, in den Kindergärten die im Vorjahr hinterlassenen Materialien wieder vorgefunden zu haben und dass "meine" Arbeitsblätter auch eingesetzt wurden. Leider verhindern fehlende Kopiermöglichkeiten eine intensivere Nutzung. Zufrieden beobachtete ich auch ein verändertes methodisches Unterrichten. Anknüpfend an die Themen erstellte ich neue Arbeitsblätter.Noch erleichterter war ich, das Kinderhaus im Norden Namibias wieder belebt vorzufinden. Sechs behinderte Kinder bewohnen derzeit das Haus, werden dort gepflegt und betreut. Zusammen mit der Leiterin und dem Pastor der Kirchengemeinde schmiedete ich Pläne für eine nachhaltige, zukünftige Entwicklung. Aktuell starten wir direkt am Haus ein Kleingartenprojekt zum Anbau von Gemüse und Salaten.