Erzbischof Gänswein nimmt ein Bad in der Schülermenge
Autor: Evi Seeger
Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 24. Sept. 2015
Hunderte von Schülern empfingen am Donnerstagvormittag Erzbischof Georg Gänswein in der neuen Pausenhalle ihres Gymnasiums. Als er an der Seite von Dekan Kilian Kemmer, Landrat Alexander Tritthart (CSU), Schulleiter Bernd Lohneiß und dessen Stellvertreter Ulrich Günther die Halle betrat, brandete Jubel auf.
Viele der Schüler hatten den Sekretär des früheren Papstes Benedikt bereits auf ihrer Romreise im vergangenen Jahr kennenlernen dürfen. Er war es, der die Papstaudienz für die Gymnasiasten aus Höchstadt überhaupt ermöglicht hatte.
Der Landrat hieß den Gast willkommen und bat ihn, sich in das Goldene Buch des Landkreises einzutragen. Es sei heute sozusagen der Gegenbesuch, sagte Lohneiß. Die Romreise sei für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis gewesen.
Mit seinen freundlichen Worten hatte der Gast aus dem Vatikan sogleich die Herzen der Schüler gewonnen: "Erzbischof, Dekan, Landrat sind wichtig, noch viel wichtiger sind jedoch die Schüler", rief er der Menge zu. Seine Widmung, die er in das Gästebuch der Schule schrieb, begann mit dem bekannten Satz: "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!"
Dann wartete auf einer Staffelei noch eine Fotosammlung auf Enthüllung. Die Bilder zeigten die Segnung der Kreuze für die Klassenzimmer durch Papst Benedikt, Bilder, die dem Erzbischof offensichtlich Freude bereiteten.