Nach einer Hochzeitsfeier in Bremen wurden 15 Personen aus Stadt und Landkreis Erlangen positiv auf das Coronavirus getestet. Jetzt gab es weitere Corona-Fälle unter den Kontaktpersonen.
- 15 Personen aus dem Raum Erlangen nach Hochzeitsfeier in Bremen infiziert
- 36 Kontaktpersonen identifiziert
- 20 unter ihnen sind ebenfalls infiziert
- Alle befinden sich in Quarantäne
Update vom 04. August 2020: Weitere 20 Personen infiziert
Bei einer Hochzeitsfeier in Bremen hatten sich vergangene Woche 15 Personen aus dem Kreis Erlangen mit dem Coronavirus infiziert. Bisher wurden 36 Kontaktpersonen ermittelt und getestet, die sich in häuslicher Isolation und Überwachung befinden.
Wie das Landratsamt am Dienstag mitteilt, seien davon mittlerweile 20 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, davon acht im Stadtgebiet Erlangen und zwölf im Landkreis. Bisher sei kein schwerer Krankheitsverlauf bekannt, ein Patient werde stationär behandelt, heißt es.
Erstmeldung vom 31. Juli 2020: Hochzeitsfeier sorgt für Corona-Ausbruch
Nach einer Hochzeitsfeier in Bremen ist es in Mittelfranken zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Insgesamt 15 Personen wurden positiv auf "Sars-CoV-2" getestet. Wie das Landratsamt mitteilt, kommen davon 14 aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt und eine Person aus Erlangen.
Das zuständige Gesundheitsamt hat mittlerweile 32 Kontaktpersonen ermittelt. Sie werden in den kommenden Tagen auf das Virus getestet. In enger Zusammenarbeit mit der Bremer Behörde wird versucht, die Infektionsketten nachzuverfolgen und Betroffene zu isolieren, um die Pandemie einzudämmen.
Die 15 Infizierten befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne, hieß es.
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Da fahren also tatsächlich 15 Personen von Erlangen nach Bremen, um flockig-locker an einer Hochzeitsfeier teilzunehmen. Nachdem sich 15 Leute davon mit dem Virus infiziert haben darf man davon ausgehen, dass weder Abstände eingehalten wurden noch ein Mundschutz getragen wurde. Deshalb frage ich gebetsmühlenartig erneut, warum solche Ignoranten nun die Kosten für die Behandlung der Allgemeinheit auflasten dürfen und dafür nicht selbst zur Kasse gebeten werden ?
Es müssen zwingend schärfer formulierte staatliche Regelungen, Bundesland übergreifend, her - und zwar ganz schnell. Bei Demonstrationen "für die Freiheit" braucht die Polizei nix weiter zu tun als die Personalien aufnehmen, Mitteilung an die Krankenkasse, die dann keinerlei Kosten im Falle einer Infektion mehr übernimmt.