Erlangen: Feuerschwanz erneut an Chart-Spitze - nach Stilveränderung auf internationalen Bühnen
Autor: Melina Mark
Erlangen, Donnerstag, 10. August 2023
Sie haben es aus Franken raus auf die internationalen Bühnen geschafft und sind zum zweiten Mal in Folge auf Platz 1 der Deutschen Charts gelandet: Die Band Feuerschwanz. Gitarrist Hans "der Aufrechte" Platz sprach mit inFranken.de über den Werdegang der Band und worauf sich Fans noch freuen können.
Wer sich sowohl für Heavy-Metal-Musik, als auch das Mittelalter und nordische Mythologie begeistert, dürfte die Musikgruppe Feuerschwanz kennen. Was wohl nicht jedem klar ist: Die Band hat ihre Ursprünge in Franken - genauer, im Raum Erlangen.
Zum zweiten Mal in Folge landeten die Künstler nach Veröffentlichung eines neuen Albums an der Spitze der Deutschen Charts. Im Juli 2023 gelang ihnen das mit ihrem Album "Fegefeuer" und im Dezember 2021 mit "Memento Mori".
Feuerschwanz landet wieder mit Album an der Chart-Spitze
Von ihrem Werdegang raus aus Franken auf die Bühnen des europäischen Auslandes berichtete Gitarrist Hans "der Aufrechte" Platz inFranken.de in einem Interview.
Die Band war zu Beginn "ein Spaß-Projekt vom Hauptmann", erzählte Platz und meint damit den Frontmann Peter Henrici, der unter dem Namen "Hauptmann Feuerschwanz" auftritt. Obwohl der erste Auftritt der Band, Anekdoten zufolge, wohl "sehr chaotisch" war und die halbe Band nach dem Auftritt ausgestiegen sei, gelang es Feuerschwanz nach einigen Besetzungswechseln in der Musikwelt Fuß zu fassen.
Das Wachstum habe sich natürlich angefühlt, so Platz. "Man kann ja nicht gleich als Headliner auf Wacken spielen", berichtet er, "es waren kleine logische Schritte."
Band durchläuft Stilveränderung - "schleichender bewusster Prozess"
Schlüsselmomente des Erfolgs der Band seien zum einen die beiden Nummer-1-Alben gewesen, aber auch der Wechsel zum Musiklabel Napalm Records.
Video:
Auch war es laut Platz "gut für uns, dass wir während der Coronazeit weitergemacht haben. Die Reaktionen von den Fans waren herzerwärmend. Wir haben möglichst versucht, das Beste daraus zu machen und immer positiv zu bleiben."