Die Erlanger Polizei hat am Mittwoch ein E-Bike aus dem Verkehr gezogen. Das Fahrrad wurde so manipuliert, dass es Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern erreichen kann. Auf seinen Besitzer kommt nun Ärger zu.
Am Mittwochmittag (5. März 2020) wurden im Erlanger Innenstadtbereich bei einer Verkehrskontrolle Manipulationen an einem E-Bike festgestellt.
Wie die Erlanger Polizeiinspektion berichtete, entdeckten die Polizisten bei der Überprüfung der Instrumente zur Geschwindigkeitsregulierung, dass der Tacho eine Höchstgeschwindigkeit von über 100 km/h aufgezeichnet hatte. Das Elektrofahrrad wurde aus dem Verkehr gezogen.
E-Bike-Fahrer ohne Führerschein - zwei eingeleitete Ermittlungsverfahren
Eine technische Begutachtung soll nun Aufschluss über die durchgeführten Veränderungen geben. Einen entsprechenden Führerschein hat der 28-jährige Fahrer nicht.
Gegen den Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
Im Januar ist ein 22-Jähriger unter Drogeneinfluss und mit Rauschgift im Gepäck auf einem E-Bike vor einer Polizeikontrolle im niederbayerischen Passau davon gefahren. Nach kurzer Verfolgungsjagd war seine Flucht jedoch zu Ende.