Ein Prachtstück zur Großenseebacher Kerwa
Autor: Dr. Manfred Welker
Großenseebach, Sonntag, 01. Sept. 2019
In Großenseebach stellten die Ortsburschen einen relativ dünnen, aber immerhin 32 Meter langen Baum auf.
32 Meter misst der Baum, den bei der Kirchweih in Großenseebach die Kerwasburschen am Wochenende neben dem Festzelt in die Höhe hievten. Aus dem Wald wurde er stilgerecht mit den zwei Pferden von Herbert Müller zum Festplatz gefahren.
Eingespielt hat es sich inzwischen, dass der FSV-Förderverein den Vorstand des Großenseebacher FSV bei der Arbeit um die Organisation der Kerwa unterstützt. Über 100 Helfer halten somit die Kerwa "am Laufen".
Bereits vor dem Bieranstich war das Festzelt beim Sportheim gut besucht. Das gute Wetter hatte es ermöglicht, dass auch vor dem Zelt genausoviele Gäste saßen, wie im Zelt selbst.
Der Vorsitzende des FSV, Norbert Jakobs, begrüßte im Namen der Vorstandschaft die Gäste: Bürgermeister Bernhard Seeberger (FW), die Großenseebacher Gemeinderäte und vor allem die Helfer, ohne die das ganze Fest nicht funktioniert hätte.
Er würdigte die 28 Kirchweihburschen und ihren Oberortsburschen Sebastian Denk ganz besonders, denn sie tragen das Programm der Kerwa; die Kerwa würde sonst ganz erheblich an Attraktivität verlieren.
Auch in diesem Jahr kamen neben Bürgermeistern der Nachbargemeinden auch zahlreiche Kreisräte und Landrat Alexander Tritthart (CSU) zum Anstich.
In diesem Jahr hatte Brauereichef Georg Hofmann von der Brauerei Hofmann ein richtiges Holzfass zum Anstich nach Großenseebach mitgebracht. Seeberger musste zwei Schläge aufwenden, bis das erste Bier in die Krüge fließen konnte.