Die Wachenrother feiern mit Kürbissen
Autor: Evi Seeger
Wachenroth, Dienstag, 09. Oktober 2012
Beim Wachenrother Obst- und Gartenbauverein drehte sich alles um den Kürbis. Die Kinder waren für die gruselige Seite zuständig, die Eltern für die Dekoration.
Um seinen Kürbiswettbewerb auszuweiten, feierte der Wachenrother Obst- und Gartenbauverein heuer erstmals ein Kürbisfest. "Die Idee hatten die Damen in der Vorstandschaft", verrät der Vorsitzende Eckehard Haus.
Im Frühjahr hatten die Kinder vom Verein Kürbiskerne erhalten und sie im eigenen Garten ausgepflanzt. In den Folgemonaten sollten die Kinder ihre Kürbisse fleißig gießen, hegen und pflegen. Das machte sich jetzt bezahlt: 22,5 Kilogramm wog der dickste und schwerste Kürbis. Sabine Dresel hatte ihn geerntet. Mancher Kürbis wurde aber trotz guter Pflege nicht so groß. Der von Aaron Funk wog 7,5 Kilo und ist dann einfach nicht mehr weiter gewachsen. "Der Gartenzaun hat ihn am Wachsen gehindert und dann hat er auch ein Loch bekommen", sagt Aaron. Aber traurig musste er deshalb nicht sein. Es gab noch jede Menge an Trostpreisen. Den ersten Preis, einen Globus, konnte die Siegerin mit nach Hause nehmen. Als zweiter Preis winkte ein Gesellschaftsspiel und als dritter ein Kosmos-Experimentierkasten.
Farbenprächtige Zierde
Rund 30 Kinder und etliche Eltern waren am Kürbisfest damit beschäftigt, alles Mögliche aus den dicken Früchten herzustellen. Ausgehöhlt und zu Fratzen geschnitzt werden viele zu Halloween in die Dunkelheit grinsen. Aus Zierkürbissen wurden mit allem, was der Herbst in Gärten und Flur zu bieten hat, farbenprächtige Dekorationen gebastelt.
Die fleißigen Damen des Wachenrother Obst- und Gartenbauvereins hatten nach unterschiedlichen Rezepten Kürbissuppen zubereitet, die am Ende des Festes serviert wurde. Dazu konnten die Kinder Stockbrot am offenen Feuer backen. Selbst Kuchen mit Kürbiszugaben standen am Kaffeetisch bereit. Der Vorstand habe zuvor ein Probeessen durchgeführt, um die besten Kuchenrezepte herauszufinden, erzählte Vorsitzender Haus.