Die Ampel bleibt bis September
Autor: Pauline Lindner
Zeckern, Donnerstag, 08. August 2013
Zwei Linksabbiegerspuren und ein Gehweg werden in Zeckern gebaut, um das neue Wohngebiet auf dem ehemaligen Wiegel-Gelände und den südlichen Teil des Gewerbegebiets Zeckern-Ost anzubinden.
Ferienzeit - Baustellenzeit, denkt sich derzeit ein gutwilliger Autofahrer, der von Adelsdorf nach Röttenbach will. Auf der B 470 weisen große Schilder auf die Straßensperrung bei Oesdorf hin. Das tangiert ihn nur insoweit, als weitaus mehr Autos als sonst nach rechts abbiegen. Die allermeisten verlassen die Staatsstraße 2259 gleich wieder nach links Richtung Heroldsbach.
Doch am Ortseingang von Hemhofen nach der Straße in die Zeckerner Siedlung erwartet den Fahrer eine Baustellenampel. "Da wird eine Fahrspur angeklebt", sagt Michael Friedrich vom gemeindlichen Bauamt erstmal locker und erläutert dann ausführlich.
Einkaufsmarkt zieht um
Die Straßenbauarbeiten sind für das künftige Wohnbaugebiet Zeckern-Mitte notwendig. Der Einkaufsmarkt Degen zieht von seinem bisherigen Standort auf die andere Straßenseite, dorthin, wo noch das alte Trafo-Haus steht.
Gleichzeitig wird von dort bis zum Jugendtreff die Lücke im Gehweg auf der Westseite der Straße geschlossen.
Auf der Ostseite der Staatsstraße befindet sich das Gewerbegebiet Zeckern-Ost. Es soll bis zum früheren Bahndamm nach Süden erweitert werden. "Auch hier braucht es eine Linksabbiegerspur", erklärt Friedrich.
Die Gemeinde sperrt nicht die ganze Strecke wegen der Baumaßnahmen ab. "Wir rücken in sechs Abschnitten vor. Dementsprechend rückt auch die Ampel mit", erklärt Friedrich weiter. Er rechnet damit, dass sich der Ausbau der Straßenabschnitte ür das neue Wohngebiet bis zum September hinzieht.
Die Baustellenampel schaltet auf Grün. Der Autofahrer aus Adelsdorf startet. Doch gleich nach der Einmündung zeigt die nächste Baustellen-Ampel Rot."Sie ist eingesetzt für die wandernde Baustelle des Staatlichen Bauamts Nürnberg. Es bessert einzelne Schäden an der Fahrbahndecke aus", weiß Friedrich. Die Mitarbeiter des Bauamts arbeiten sich gewissermaßen von Süd nach Nord die Staatsstraße 2259 durch. Vor einigen Tagen waren sie auf dem Straßenstück zwischen Röttenbach und Hemhofen zugange. Dort ist wegen der neuen Splittschicht die Geschwindigkeit auf 40 Stundenkilometer beschränkt.