DFB-Team in Herzogenaurach: Öffentlichtes Training vor "Nations League"
Autor: Isabel Schaffner, Agentur dpa
Herzogenaurach, Samstag, 31. Mai 2025
Rund 4000 Fans hatten am Freitag die Möglichkeit, der deutschen Männer-Nationalmannschaft bei ihrem Auftakt-Training für die Nations League in Herzogenaurach zuzujubeln.
Die erste Trainingseinheit der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann für das "Final Four" in der "UEFA Nations League" fand am Freitag (30. Mai 2025) öffentlich in Herzogenaurach statt. DFB-Partner Adidas beheimatet das Team als "Home Ground", wie es in einer Pressemitteilung des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) heißt.
Rund 4000 Fans konnten im Adi-Dassler-Stadion auf dem Adidas-Campus ab 16.30 Uhr das Training beobachten. Der Andrang war groß: "Die kostenlosen Karten für die öffentliche Einheit, deren Erwerb aus organisatorischen Gründen notwendig war, waren am Mittwochvormittag innerhalb einer Stunde vergriffen", so der DFB.
Trainingsauftakt in Herzogenaurach für die Nationalspieler - die Termine der "Nations League"
Sportlich ist das DFB-Team am Mittwoch (4. Juni 2025) wieder gefordert. Deutschland trifft dann ab 21 Uhr im Halbfinale der "UEFA Nations League" in München auf Portugal. Das Spiel wird live im ZDF übertragen. In München findet am Sonntag (8. Juni) ab 21 Uhr auch das Finale statt. Das Spiel um Platz drei steigt am selben Tag ab 15 Uhr in Stuttgart. Bundestrainer Julian Nagelsmann und Rudi Völler hatten sich dagegen entschieden, mitten in der Vorbereitung auf das Halbfinale vom Teamquartier in Herzogenaurach nach München zu fahren, um am Samstagabend (31. Mai) Nationalspieler Yann Aurel Bisseck von Inter Mailand gegen Paris Saint-Germain spielen zu sehen.
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"Wir haben eine Einladung, aber wir sagen 'Dankeschön' und kommen nicht", sagte Nagelsmann und erklärte die Beweggründe: "Wir bleiben bei der Mannschaft im Homeground und schauen das Finale zusammen, weil wir die Zeit nutzen mit der Gruppe. Sonst wären wir einen halben Tag weg."
Man habe gemeinschaftlich entschieden, "dass wir bei der Mannschaft bleiben wollen, gerade auch, weil wir das Wir-Gefühl hier ausgeprägt haben", erläuterte Völler: "Wir sind so selten zusammen." Weitere Nachrichten aus Erlangen-Höchstadt findest du in unserem Lokalressort.