Der Josefsverein gestaltet Niederndorf mit
Autor: Manfred Welker
Niederndorf, Sonntag, 17. Februar 2013
Eine wichtige Größe in Niederndorf stellt der Josefsverein dar. Bei der Hauptversammlung des Vereins wurden die vielen Facetten des Vereins deutlich.
Josef Gumbmann ist der Vorsitzende des 229 Mitglieder starken Vereins. Unterstützt wird er von Hans Bohn als Stellvertreter. Lore Lachmann verwaltet die Kasse, Schriftführer ist Manfred Frötsch. Beisitzer sind Josef Motz, Willi Gahabka, Hans Batz und Markus Batz.
"Unser Hauptaugenmerk liegt natürlich auf Niederndorf. Der Verein gestaltet das kirchliche Leben mit und sorgt dafür, dass Niederndorf sein Eigenleben behält", ist eine der Maximen des Vereins und seines Vorsitzenden Gumbmann. "Wir werden uns natürlich auch beim Umbau der Niederndorfer Pfarrkirche engagieren, ähnlich wie es auch schon beim Pfarrsaal der Fall war".
Beim Jahresrückblick in der Jahreshauptversammlung wurden die zahlreichen Facetten des Josefsvereins in Niederndorf deutlich. Es gibt einen eigenen Frauenkreis, der von Ingrid Schuler und Gisela Bohn geleitet wird.
Gitta Lysy unterbreitete in einem Vortrag Vorschläge zur Patientenverfügung und die Aktiven organisieren den Verkauf von Palmsträußchen vor den Gottesdiensten zum Palmsonntag. Alljährlich wird durch den Verein auch der Osterbrunnen auf dem Josefsplatz geschmückt. Bei einem eigenen Termin davor müssen die Eier aufgefädelt werden. Zur Vorbereitung des Festes Maria Himmelfahrt wurden Kräuter gesammelt und zu Sträußen für die Weihe gebunden.
Zum festen Programmpunkt in jedem Jahr gehört auch die Josefifeier zu Ehren des Kirchen- und des Vereinspatrons. Im Anschluss daran wurde ein Weißwurstessen im Pfarrsaal abgehalten. "Wir pflegen auch ein gutes Verhältnis mit der Herzogenauracher Kolpingsfamilie. Die beiden Vereine nehmen gegenseitig an der Josefifeier teil und die Niederndorfer nutzen auch beim Familiensonntag die Gelegenheit, sich mit den Herzogenaurachern auszutauschen", sagt der Vorsitzende.
Unternommen wurde eine Fahrradtour nach Haundorf mit anschließendem gemütlichen Zusammensein im Haus der Freiwillige Feuerwehr. Ein weiterer Ausflug führte nach Weisendorf, die dortige Pfarrkirche trägt ebenfalls ein Josefspatrozinium. Die Maiandacht wurde im vergangenen Jahr in der Barbara Kapelle der Familie Gumbmann abgehalten. "Das war früher schon so Brauch, wir möchten das auch weiterhin so pflegen. Die Familie Gumbmann hat die Kapelle für diesen Anlass sehr schön geschmückt", erinnert sich Josef Gumbmann.
Gut angenommen wurden der Erntedankgottesdienst mit Weinfest, das Schafkopfrennen und das Picknick im Grünen und eine Adventsfahrt im Dezember nach Fürth. Teilgenommen wurde auch an der Diözesanwallfahrt nach Bamberg.
Zahlreiche Gäste hatte das Grillfest, das Saukopfessen und die Dreikönigsfeier im Pfarrsaal. Beim Faschingskehraus glänzten die "Josefsgirls" mit ihrem Vortrag. Alle vier Geistlichen des Seelsorgeberereichs waren nach Niederndorf gekommen. Stadtpfarrer Helmut Hetzel war als Schiffskapitän zu bewundern und Jean Désiré Sawadogo war mit viel Auspolsterung zum Schiffskoch aufgepeppt worden. "Der Saal war brechend voll", meint Gumbmann nur zur gelungenen Veranstaltung.
Da auch der Kassenstand des Vereins, den Lore Lechmann vortragen konnte, zur Zufriedenheit aller ausfiel, stand dem gemütlichen Teil des Abends nichts mehr im Weg.