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Der Adventsmarkt in Mühlhausen bot Überraschungen für alle


Autor: Evi Seeger

Mühlhausen, Montag, 02. Dezember 2013

Der Adventsmarkt in Mühlhausen war ein Volltreffer. Und auch bei der Verlosung gab es keine Nieten.
Szene vom Markttreiben rund um die Kirche. Fotos: Evi Seeger


"Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt", das alte Adventslied, vom Posaunenchor unter Leitung von Wilhelm Schmidt gespielt, gab die ganze adventliche Vorfreude auf das Kommen des Erlösers wieder. Auch der von Ingrid Geyer geleitete Liederkranz Frohsinn stimmte in die freudige Erwartung ein und machte sich musikalisch "auf den Weg nach Bethlehem".

Es war eine sehr stimmungsvolle Feier, mit der am Sonntagnachmittag - zum ersten Mal in der Kirche Maria und Kilian - der Adventsmarkt eröffnet wurde. Nicht vergessen hatten die Pfarrkinder, dass ihr Pfarrer Torsten Bader an diesem Tag Geburtstag hatte. Umringt von einer ganzen Schar himmlischer Wesen, bekam er als Geschenk von seiner Gemeinde einen Geburtstagskanon.



Christkind spricht Prolog - nicht nur in Nürnberg

Dann gab es noch eine weitere Überraschung: Das Christkind, die 14-jährige Mia Bader, kam und sprach von der Kanzel herab ihren Prolog. Margot Thoma hatte die Zeilen verfasst: "An alle, die ihr euch heute freut und morgen wieder plagt. Hört, was euch das Christkind sagt. Die Botschaft von dem Kind im Stall, gilt noch heut und überall!" Diese Botschaft ist es auch, die die Christen aus Mühlhausen an ihre Partnergemeinden in Peru und Guatemala denken lässt. Ihnen und der Aktion "Brot für die Welt" wird der Erlös des Adventsmarktes zukommen.

Das Team des "FrauenTreffs" Mühlhausen-Weingartsgreuth, dem Ines Pöhlmann-Bader vorsteht, hatte diesen Adventsmarkt lange vorbereitet und viel Arbeit investiert. Als Lohn für all die fleißigen Helfer und großzügigen Spender verwandelte sich die Kleine Dorfstraße am Sonntag in eine kleine Budenstadt. Ines Pöhlmann-Bader dankte allen, die mitgeholfen hatten, den Markt auf die Beine zu stellen.

Engelchen und Sankt Nikolaus

Vorweihnachtliche Atmosphäre verbreiteten die Engelchen, die aus der Kirche ausschwärmten und sich unter die Besucher mischten. Bei Einbruch der Dunkelheit besuchte auch noch Sankt Nikolaus den Markt, der im Umgriff der Kirche einen sehr passenden Platz gefunden hat. Rund um die wärmenden Öfen wurden Kaffee und Glühwein und leckere Speisen angeboten. Gebasteltes und Handarbeiten wurden ebenso feil gehalten wie fair gehandelte Eine-Welt-Produkte. Und es gab eine von den Geschäftsleuten gesponserte Tombola, bei der jedes Los ein Treffer war.