Der Advent wird in Herzogenaurach lebendig

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Der Lebendige Adventskalender ist seit Jahren ein Publikumsmagnet, auch am Heiligen Abend zur Mittagszeit. Foto: Richard Sänger
Der Lebendige Adventskalender ist seit Jahren ein Publikumsmagnet, auch am Heiligen Abend zur Mittagszeit.  Foto: Richard Sänger
Simira Tang (links) und Andrea Pöltl freuen sich mit Bürgermeister German Hacker auf die Aktionen zur Adventszeit. Foto: Bernhard Panzer
Simira Tang (links) und Andrea Pöltl freuen sich mit Bürgermeister German Hacker auf die Aktionen zur Adventszeit.  Foto: Bernhard Panzer
 
Zwei Buden stehen bereit: Die Ratskeller-Pächterin Bea Wirth übernimmt heuer die Römmelt-Bude (vorne). Foto: Bernhard Panzer
Zwei Buden stehen bereit: Die Ratskeller-Pächterin Bea Wirth übernimmt heuer die Römmelt-Bude (vorne).  Foto: Bernhard Panzer
 
 
 

Der Lebendige Adventskalender der Stadt ruft ab dem 1. Dezember auf den Marktplatz. Der Weihnachtsmarkt beginnt am 6. Dezember.

Der große, sehr schmucke Weihnachtsbaum in der Hauptstraße steht bereits, die festliche Beleuchtung der Innenstadt wird morgen Abend offiziell angeschaltet. Und auf dem Marktplatz wurden bereits Buden aufgebaut. Es ist unverkennbar, dass der Advent und somit auch die vorweihnachtlichen Veranstaltungen der Stadt bevorstehen.

Am Samstag, 1. Dezember, startet wieder der Lebendige Adventskalender auf dem Marktplatz. An 24 Tagen treten Akteure aus dem Türchen auf der Marktplatzbühne. Wieder sind einheimische Darsteller ebenso dabei wie Künstler, Akrobaten oder Musiker, die extern verpflichtet wurden. Wie immer wird vorher nicht verraten, wer an welchem Tag auftritt.

Zuschauermagnet

Denn es hat sich bewährt, dass die Spannung über alle 24 Tage gleichermaßen gegeben sein soll. Und auch deshalb hat sich der Lebendige Adventskalender zu einem Zuschauermagnet entwickelt, und das fast täglich. Und auch dazu tragen wieder die ganz jungen Herzogenauracher bei, die in den Kindergärten ihre Beiträge oft wochenlang einstudieren.

Es ist das zweite Mal, dass die Stadt das in Eigenregie stemmt. 2017 hat das Rathaus die Förder- und Werbegemeinschaft als Veranstalter abgelöst, um sie zu entlasten. Die Herzogenauracher Geschäftsleute hatten den Adventskalender gemeinsam mit der Stadt einst eingeführt. Zum ersten Mal 2002, als die Tausend-Jahr-Feier anstand.

23 mal 17 Uhr, einmal 12 Uhr

Im Rathaus ist Andrea Pöltl für den Lebendigen Adventskalender zuständig. Ein paar Dinge gibt sie als Anreiz schon vorher bekannt. Beispielsweise, dass der ASV-Chor diesmal auftritt oder dass Smiley und Jojo spielen, die im letzten Jahr wegen eines Ausfalls eingesprungen waren. Jazzliebhaber werden sich auf die Doris-Wiening-Band freuen, und Burgfräulein Bö bringt die Ritter Rost Band mit. Und vieles mehr wird an den 24 Tagen geboten. Die ersten 23 Tage öffnet der Lebendige Adventskalender um 17 Uhr, an Heilig Abend dann traditionell um 12 Uhr.

Während der Adventstage wird auch für Bewirtung gesorgt sein. Bewährt hat sich die Bratwurstbude der Familie Sicker, und auch Glühwein und andere Getränke gibt's wieder. Für die Bäckerei Römmelt ist nach dem tragischen Todesfall des Chefs nun Bea Wirth, die Pächterin des Ratskellers, eingesprungen und übernimmt die Bude für dieses Jahr.

Auch die Bastelhütte im Stand des Lions-Clubs wird wieder geboten. Ab Montag, 3. Dezember, bis zum 21. Dezember wird für Kinder ab vier Jahren von 14 bis 17 Uhr ein Programm geboten (samstags und sonntags ist Pause).

Weihnachtsmarkt

Am Donnerstag, 6. Dezember, beginnt dann der Weihnachtsmarkt, der sich bis zum Sonntag erstreckt. Es wird zum Auftakt wieder ein so genanntes "After-Work-Glühwein" geben. Nach dem "Türchen" wird Live-Musik von "6 Feet Four" präsentiert. Beim Weihnachtsmarkt werden über 30 Marktstände vertreten sein. Diese werden wieder größtenteils von Ehrenamtlichen aus Herzogenauracher Vereinen, Clubs, Schulen und Kirchengemeinden betrieben, wie Simira Tang vom Amt für Stadtmarketing mitteilt.

Offizielle Eröffnung durch den Bürgermeister ist am Freitag, 7. Dezember, um 18 Uhr. Das Herzogenauracher Christkind wird einen Prolog sprechen. Es ist in diesem Jahr neu: Die elfjährige Stella Burkhardt löst ihre Schwester Theresa ab. Das Amt bleibt also in der Familie.