Das Warten der Thüngfelder auf den Gehweg zur Norma hat bald ein Ende

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Der künftige Verlauf des Wegs ist bereits erkennbar. Foto: Evi Seeger
Der künftige Verlauf des Wegs ist bereits erkennbar.    Foto: Evi Seeger

Der seit Jahren geforderte und geplante Gehweg zur Norma oberhalb von Thüngfeld ist in Sicht.

Derzeit wird er gebaut und kann vielleicht noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Seit rund drei Jahren sei der Gehweg, der Fußgänger auf das Gelände des Discounters bringen soll, bereits beschlossene Sache, erklärt Schlüsselfelds Bürgermeister Johannes Krapp (CSU). Doch die Gespräche mit der Bahn hätten sich etwa zwei Jahre lang hingezogen. Im Sommer dieses Jahres kam dann endlich Grünes Licht. Der nach der Buswartestelle in Thüngfeld beginnende Gehweg führt die Böschung entlang und endet auf dem Norma-Parkplatz. Unten an der viel befahrenen Staatsstraße 2260 quert er die Bahnschiene, auf der noch täglich Güterzüge nach Schlüsselfeld fahren.

Im Gespräch war der Fußweg bereits zur Amtszeit von Bürgermeister Georg Zipfel. Immer wieder wurde er gefordert - von den Bürgern wie von den Stadträten aus dem Ortsteil Thüngfeld. Dass er notwendig war, zeigte nicht zuletzt ein Trampelpfad, der von der Straße über die grüne Wiese hinauf zum Gewerbegelände führte. Natürlich waren auch die Kosten ein Thema. "Uns war klar, dass sich nie jemand an den Kosten beteiligen wird. Entweder wir bauen den Weg selbst oder es bleibt alles wie es war", stellte Krapp fest. Schließlich habe sich das Ratsgremium dafür entschieden, "in den sauren Apfel zu beißen". Die Kosten - zwischen 100 000 und 120 000 Euro - muss die Stadt ganz alleine tragen. "Ein Glück war", so Krapp, "dass sich bei derzeit vollen Terminkalendern in der Wachenrother Firma Gumbrecht ein Unternehmen fand, das die Arbeiten noch in diesem Jahr unterbringen konnte."