Am Montag endete nach 12 ereignisreiche Tage die Erlanger Bergkirchweih 2017. Zeit zurückzublicken. Wir haben die besten und schönsten Bilder der Kerwa gesammelt.


Die Erlanger Bergkirchweih startete am Donnerstag traditionell mit dem Bieranstich. Drei Mal musste Oberbürgermeister Florian Janik zuschlagen, dann war um 17 Uhr das erste Fass (von vielen) angezapft.


Dieses Jahr wurde die insgesamt 262. Ausgabe des "Berch" gefeiert - die Kerwa hat damit eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1755 zurückreicht.


Allerdings verwirrt die Zahl etwas: Zwar gibt es die Bergkirchweih seit 262 Jahren - sie wurde jedoch nicht jedes Jahr gefiert.


Rund 11.000 Plätze gibt es auf dem Kirchweihgelände - eine enorme Zahl. Rund eine Million Besucher strömen pro Jahr zur Bergkirchweih.


Damit zieht die Bergkerwa natürlich nicht nur Erlanger an - doch für die Erlanger Bürger hat die Kerwa eine ganz besondere Bedeutung: Sie ist mehr als nur ein Fest.


Bis ins Jahr 1999 gab es an der Erlanger Universität einwöchige Bergferien, weil ein geordneter Betrieb zu dieser Zeit kaum möglich sei, wie es hieß.


Darauf müssen die Erlanger Studenten mittlerweile zwar verzichten, aber natürlich gehen weiterhin viele regelmäßig zum Berch.


Billig ist der Besuch mittlerweile nicht mehr. Der Preis für eine Maß wurde im vergangenen Jahr um 50 Cent auf neun Euro angehoben.


Damit ist die Bergkirchweih zwar immer noch billiger als das Münchner Oktoberfest - für die beim Bierpreis verwöhnten Franken jedoch trotzdem teuer.


Dem Alkoholkonsum tut der hohe Preis jedoch keinen Abbruch: Während der Bergkirchweih hatte die Polizei auch dieses Jahr alle Hände voll zu tun. Nach eigenen Angaben hatte die Polizei am Samstag ihren "arbeitsintensivsten" Tag.


Trotz der zahlreichen Einsätze zeigte sich die Polizei im Nachgang der Kerwa zufrieden: Alles in allem sei die Bergkirchweih 2017 ruhig und friedlich verlaufen.


Ebenso traditionell wie die Bergkirchweih startete, endete sie nach genau 12 Tagen mit dem Fassbegräbnis. Zu den Klängen von "Lilli Marleen" wurde die Bergkirchweih am Montag um 23 Uhr "beerdigt".