Damit die Kerwa sicher bleibt
Autor: Evi Seeger
Mühlhausen, Montag, 27. August 2018
In Mühlhausen denkt man über ein Sicherheitskonzept für die Kerwa nach. Anlass sind Vorfälle auf der Kerwa in Aisch.
In diesen Wochen schießen sie wieder in die Höhe - die Kirchweihbäume in Franken. Kein Wochenende an dem nicht Dörfer, Marktflecken oder Städte zur Kerwa einladen. Vor 40, 50 oder mehr Jahren endeten Auseinandersetzungen nach ausgiebigem Alkoholgenuss nicht selten in einer Prügelei.
Doch wie schaut es heute mit der Sicherheit aus? Das fragte sich dieser Tage ein Gemeinderat aus Mühlhausen angesichts der am Wochenende anstehenden Kirchweih.
Das Thema wird auch das Ratsgremium in der Sitzung am heutigen Dienstag beschäftigen. Auslöser waren die Zwischenfälle vor kurzem auf der Aischer Kirchweih (mehr lesen Sie hier). Muss Ähnliches auch in Mühlhausen befürchtet werden? Muss man Vorkehrungen treffen, zum Beispiel einen Sicherheitsdienst beauftragen? Das fragen sich die Organisatoren.
Kein Sicherheitsdienst notwendig
"Ich denke in Mühlhausen ist die Gewalt nicht so hoch, dass wir Sicherheitsleute einsetzen müssen", sagt im Gespräch mit dem FT Zweiter Bürgermeister Gerhard Kreß (FW), der zur Zeit Bürgermeister Klaus Faatz (CSU) vertritt. Zudem wäre es dafür jetzt auch zu spät, so Kreß. Für einen Sicherheitsdienst müsse die Gemeinde Geld in die Hand nehmen. Aber auf das Problem aufmerksam machen und diskutieren wolle man auf jeden Fall, um in Zukunft vorbereitet zu sein. Einmal sei schließlich immer das erste Mal.