Brautkleider locken wieder nach Wachenroth
Autor: Evi Seeger
Wachenroth, Sonntag, 12. Januar 2014
Das Bekleidungshaus Murk hatte wieder in die Ebrachtalhalle nach Wachenroth geladen und Hunderte kamen. Gezeigt wurden unter anderem die neuesten Trends der Brautmode.
Eine fantastische Lightshow, Special Effects, Nebel, Musik und Tanz machten die Brautmodenschau des Bekleidungshauses Murk am Wochenende zu einem Super-Event - nicht nur für heiratswillige Paare.
Es muss der Traum von Schönheit und Eleganz, von Romantik und Grazie sein, der alljährlich Hunderte in die Ebrachtallhalle strömen lässt. Das Haus Murk setzt alles daran, diese Träume Wirklichkeit werden zu lassen.
Natürlich sind es in erster Linie die Brautmoden, die faszinieren. Beim Outfit der Männer es ist wohl so, wie Moderatorin Renate Glöde wissen ließ: "Das Kleid der Braut gibt den Ton vor. Der Anzug des Bräutigams wird in Farbe und Stil dem Kleid angepasst." Es müssen vor allem "Prinzessinnenkleider" sein, von denen "frau" träumt. Denn nahezu alle auf dem Catwalk gezeigten Roben sind in diese Rubrik einzuordnen.
Von Schnitt und Form hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht so viel verändert. Korsagenkleider zum großen Teil, die kostbaren Materialien aufwendig verarbeitet. Meist weit schwingende Röcke, teilweise mit Schleppe, gehen mit einem knappen, oft schulterfreiem Oberteil einher.
Es scheint, als würden sie schweben, die Models, die allesamt Mitarbeiterinnen aus dem Hause Murk sind. Nackte Schultern werden von knappen Boleros aus verführerischer Spitze bedeckt.
Neu gab sich ein Brautkleid, das von einem hauchzarten bodenlangen Cape komplettiert wurde. Extravagant ein nixenhaft hautenges Kleid mit einem buschig fallenden Tüllrock im unteren Drittel. Für Glamour sorgen häufig Strass und Pailletten. Großen Beifall heimsten die Blumenkinder ein, die sich in ihren festlichen Kleidern ganz unbefangen auf dem Laufsteg bewegten.
Beim Kopfschmuck laufen "fascinators" Diadem und Schleier zunehmend den Rang ab. Winzige Arrangements aus Seidenblumen, Spitze, Tüll oder Federn, die Prinz Williams Frau Kate erst so richtig bekannt gemacht hat. Wahre Kunstwerke sind die Blumenbuketts, die in ausgefallenen Formen gebunden, die Blicke auf sich ziehen.
Bei so viel Pracht dürfen die Herren nicht zu bescheiden auftreten. Angesagte Farben sind Silbergrau, Braun, Taupe und Midnightblue - neben klassischem Schwarz natürlich. In matt glänzendem "Seidenfinish" passt sich der Bräutigam dem festlichen Rahmen an.
Neben der Mode für den schönsten Tag im Leben zeigte Murk auch eine große Auswahl an Outfits für verschiedenste Anlässe. Der modische Bogen spannte sich vom großen Galaabend bis zur Disco. Eine Augenweide und ein Farbenrausch kam mit Anja auf die Bühne: Die zierliche Bauchtänzerin begeisterte mit einem Schleiertanz.
Heidi Schütz, eine aus Burgebrach stammende Sängerin, hatte sich wie die Mode auf Romantik eingestimmt: Sie sang den Titelsong aus dem bekannten Aschenputtel-Film: Küss mich, halt mich, lieb mich.
Mit einem Highlight wurden die Zuschauer in die Pause entlassen: Michele Simone vom Sambacher Zumba-Studio, legte mit seinen Girls eine heiße, immer rasanter werdende Tanzeinlage hin.