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"Blown Apart": Platz 3 beim Newcomer-Festival


Autor: Andreas Brandl

Herzogenaurach, Dienstag, 26. November 2013

Die Herzogenauracher Band "Blown Apart" erkämpfte sich beim Newcomer Festival im Erlanger E-Werk den Platz auf dem Treppchen.


"Blown Apart" - zerfetzt, auseinandergerissen, zertrennt, das passierte mit den ehemaligen Bands der fünf Musiker, die 2011 die Band "Blown Apart" gründeten. Die fünf jungen Herzogenauracher spielten schon beim Kneipenfestival im Kreis'l und stellten dort ihr Können unter Beweis. Im Kreis'l hat auch Franziska Zaehringer die Band zum ersten Mal gehört: "Ich find sie echt gut, und die Art Musik ist einfach cool. Außerdem machen sie eine gute Stimmung und haben gute Stimmen!"

Beweisen mussten sich Lucas Neurauter (Gesang), Felix Föger und Felix Kastner (beide Gitarre und Gesang), Max Schenkel am Bass und Moritz Kastner an den Drums auch am Freitagabend im E-Werk in Erlangen. Hier ging es den jungen Musikern nicht nur darum, möglichst gut abzuschneiden, sondern mehr darum an Bekanntheit zu gewinnen und neue Fans zu ergattern. "Wir wollen den Leuten zeigen, wer wir sind.

Wir wollen bei den Leuten hängen bleiben."

Das sagt Lucas Neurauter, Sänger der Band. Beim Newcomer Festival, welches jährlich im E-Werk stattfindet, spielten an zwei Abenden insgesamt 13 Bands auf zwei Bühnen. Hier hatten die Musiker die Chance, sich einer breiten Masse an Publikum zu präsentieren, und dieses wiederum bekam Abwechslungsreiches auf und in die Ohren.

Als es am Samstagabend kurz vor elf an die Preisverleihung ging, wurde die Band nervös: "Wir können nicht leugnen, dass wir aufgeregt waren. Es wurden erst die zehn Bands nach und nach aufgerufen, die nicht unter die ersten Drei kamen. Das war schon echt anstrengend für mein Herz", beschreibt Lucas Neurauter sein Gefühl, als es spannend wurde. Und Schlagzeuger Moritz Kastner verstand schon vor Aufregung bei jedem Bandnamen nur noch Blown Apart. Umso größer die Freude, dass die Jungs auf Platz drei landeten.

"Blown Apart" spielt Alternativ-Rock. "Mit ganz vielen Einflüssen, wie Funk, Balladen oder etwas Hartem, aber am Ende passt wieder alles zusammen", erklärt Neurauter den Musikstil der Band und die Lieder, welche alle selbst geschrieben sind.

Aber sie spielen nicht einfach nur ihre Lieder, sie erzählen damit Geschichten. Über Freundschaft. Über Hass. Über Süchte. Und allem was dazu gehört. Alltägliche Dinge aus dem Leben, mit denen man sich identifizieren kann und man sich selbst wiederfindet, verpackt die Band mit abwechslungsreichen Beats und treffenden Texten.

Ordentliche Beats gibt es auch auf der CD der Band, die bei Red-Audio in Herzogenaurach aufgenommen wurde. Erhältlich sein wird die CD mit einer Spielzeit an die 40 Minuten um den Jahreswechsel. Kaufen kann man diese dann im Kreis'l Herzo.

Zurzeit betreibt die Band "hartes Songwriting", musste sich aber in letzter Zeit etwas zurückhalten, da die Produktion der CD sehr zeitaufwendig war, will aber im nächsten Jahr so richtig durchstarten.