Am Samstagabend (6. Januar 2024) ist es kurz nach 23 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 im Kreis Erlangen-Höchstadt gekommen. Der Unfall ereignete sich kurz vor der Anschlussstelle Tennenlohe in Fahrtrichtung Würzburg. Wie die Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt am Montag (8. Januar 2024) berichtet, stand ein verunfallter SUV auf dem Seitenstreifen. 

Mehrere hundert Meter davor fanden die Einsatzkräfte Trümmerteile auf der Fahrbahn verteilt. Auf der Mittelspur lag eine leblose Person. Die Einsatzkräfte stoppten den noch teils fließenden Verkehr und sperrten die Autobahn komplett. Im SUV befand sich eine fünfköpfige Familie, die betreut werden musste. 

Fünf Menschen in Krankenhaus gebracht: Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort

Alle fünf Personen kamen vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus. Während die Kräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle großflächig ausleuchteten und ausgelaufene Betriebsstoffe abbanden, begannen Beamte der Polizei samt Kriminaldauerdienst und Sachverständiger mit den Ermittlungen.

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Die im Stau stehenden Fahrzeuge wurden nach und nach entgegen der Fahrtrichtung aus dem Stau herausgeleitet, sodass die Fahrbahn zwischen Nürnberg-Nord und Tennenlohe nach gut zwei Stunden komplett frei war.

Seitens der Feuerwehr waren knapp 30 ehrenamtliche Kräfte im Einsatz, das Technisches-Hilfswerk war mit 15 und der Rettungsdienst mit insgesamt 12 Personen vor Ort.

Zum Unfallhergang machte die Feuerwehr keine Angaben. Eine offizielle Polizeimeldung liegt akuell nicht vor. 

Bereits am Samstagnachmittag hatte sich auf der A3 ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Bei Winkelhaid (Landkreis Nürnberger Land) erlitt ein 30 Jahre alter Mann tödliche Verletzungen, nachdem er wegen einer Panne angehalten und sein Auto verlassen hatte.