Ein Mann aus Erlangen wollte einen Falschparker abschleppen lassen. Der Parksünder kommt dem Abschleppwagen aber zuvor - und der Streit läuft aus dem Ruder.
Weil ein Auto verbotswidrig auf seinem Privatparkplatz parkte, beauftragte ein 47-Jähriger selbst einen Abschleppdienst. Bis zum Eintreffen des Abschleppwagens traf er allerdings eine unkonventionelle Maßnahme, die ihm nun Ärger mit dem Gesetz bescherte. Davon berichtete die örtliche Polizei am Freitag.
Als er am Donnerstag (14. November 2024), gegen 18 Uhr, bemerkte, dass ein fremder Wagen unberechtigt auf seinem Privatparkplatz eines Mehrfamilienhauses am Brucker Bahnhof stand, bestellte der Mann einen Abschleppdienst, um das Fahrzeug entfernen zu lassen.
Falschparker kommt vor Abschleppwagen - Streit gerät aus dem Ruder
Weiterhin parkte er verbotenerweise mit seinem eigenen Kleintransporter das andere Auto so ein, dass für den Besitzer ein Wegfahren nicht mehr möglich war. Dies behielt er auch bei, obwohl der 30-jährige Fahrer des Autos zwischenzeitlich hinzukam und hätte losfahren können.
Hieraus entwickelte sich dann noch eine "hitzige verbale Streitigkeit", in die sich auch noch Angehörige der jeweiligen Parteien einmischten. In deren Verlauf kam es dann auch noch zu einer Beleidigung. Die 45-jährige Ehefrau des Parkplatzinhabers beschimpfte nun den Parksünder und dessen Familienmitglied.
Die hinzugerufenen Beamten der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt leiteten Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr und Beleidigung ein.
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