Wie die Verkehrspolizeiinspektion Erlangen mitteilt, ist es am Montag, 10. Juli 2023, zu einem heftigen Unfall mit glücklichem Ausgang gekommen. Dem Bericht nach war vermutlich Übermüdung die Ursache für einen Verkehrsunfall am Vormittag auf dem Frankenschnellweg bei Erlangen.

Um 8.15 Uhr war demnach ein 60-jähriger aus Oberbayern mit seinem Pkw auf dem linken Fahrstreifen der Autobahn A 73 in Fahrtrichtung Bamberg unterwegs. Etwa einen Kilometer vor der Ausfahrt Erlangen-Bruck geriet er langsam nach links und kam von der Fahrbahn ab - mit heftigen Folgen.

Pkw rast durch 15 Absperrungen - Fahrer war wohl eingeschlafen

Nachdem er mit seinem Fahrzeug durch 15 Warnbaken - Absperrungen auf der Fahrbahn - gerast war, geriet er für einige Meter auf die Mittelschutzplanke, bevor er endgültig auf der Überholspur zum Stehen kam.

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Wie die Polizei schreibt, erlitt der Unfallverursacher Verletzungen an der Wirbelsäule und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Sein Auto wurde abgeschleppt. Zudem wurden zwei Pkw auf der Gegenfahrbahn durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt.

Gegenüber Ersthelfern gab der 60-Jährige an, dass er wohl eingeschlafen sei. Zu einer schlimmeren Kollision mit anderen Fahrzeugen, oder einem Überschlag ist es bei dem Unfall zum Glück nicht gekommen. 

Keine Seltenheit - die Gefahr durch Sekundenschlaf

Der Sekundenschlaf hinterm Steuer eines Fahrzeugs kann schreckliche Folgen haben. Glück im Unglück hatte, wie der 60-Jährige bei Erlangen, ein Senior im Landkreis Lichtenfels. Im April dieses Jahres war er auf der Autobahn A73 in einen Sekundenschlaf gefallen und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. 

Und im April krachte auf der A6 ein Fahrer durch eine Müdigkeitsattacke in eine Leitplanke. Er überschlug sich und landete auf einer Grünfläche.