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Herzogenaurach: 54-Jährige deckt Betrugsmasche auf - Haftbefehl lag schon vor


Autor: Redaktion

Herzogenaurach, Samstag, 10. Februar 2024

Eigentlich wollten sie eine Autofahrerin bei einem vorgetäuschten Verkehrsunfall zum Bezahlen bringen, doch jetzt haben sie ein Strafverfahren am Hals: Ein Mann und seine Begleiterin müssen nun mit Konsequenzen rechnen.


Wie die Polizei berichtet, ist es am Freitagnachmittag (9. Februar 2024) gegen 17.15Uhr auf einem Herzogenauracher Supermarktparkplatz in der Erlanger Straße zu einem vermeintlichen Verkehrsunfall gekommen.

Eine 54-jährige Autofahrerin stieß beim Rückwärtsfahren aus einer Parklücke mit einem Fußgänger zusammen und streifte ihn an der rechten Wade - behauptete dieser jedenfalls. Da er nicht krankenversichert sei, würde er Geld für die ärztliche Untersuchung benötigen und so forderte seine Begleiterin von der Autofahrerin 1000 Euro Bargeld. Diese hatte nicht so viel dabei, "daher sollten auch 500 Euro genügen", heißt es in der polizeilichen Pressemeldung. Auch das konnte die 54-Jährige nicht bezahlen, sodass schließlich Interesse an ihrem Auto bekundet wurde. An dem Punkt verständigte sie die Polizei.

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Gegen den Fußgänger und seine Begleiterin wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Im Rahmen dessen kam heraus, dass bei Ersterem bereits ein Haftbefehl vorlag. Laut Polizei wurde er festgenommen und am Folgetag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.