Heftige Nebel-Unfälle auf der A3 bei Höchstadt - Autobahn stundenlang gesperrt
Autor: Redaktion
Höchstadt a. d. Aisch, Montag, 04. November 2024
In der Nacht auf Montag ist es auf der A3 im Raum Höchstadt zu mehreren Unfällen aufgrund von Nebel gekommen. Es kommt auch weiterhin zu massiven Verkehrsbehinderungen.
Die ersten Unfälle im Herbst mit Nebel als eine der Ursachen ereigneten sich in der Nacht auf Montag (4. November 2024) auf der A3 kurz vor der Anschlussstelle Höchstadt-Ost in Fahrtrichtung Würzburg innerhalb der Autobahnbaustelle. Davon berichtete die Verkehrspolizei Erlangen.
Aktuell sorgt ein Unfall für Behinderungen, der sich am Morgen an der Stelle ereignet hatte. Ein 47-Jähriger schob mit seinem Kleintransporter zwei vor ihm abbremsende Fahrzeuge zusammen. Dabei wurde laut der Polizei niemand verletzt. Ein Sattelzug und mehrere Autos mussten jedoch abgeschleppt werden. Der Sachschaden liegt bei mindestens 50.000 Euro.
Mehrere Nebel-Unfälle auf der A3 - Autobahn weiterhin nur eingeschränkt befahrbar
Die A3 musste zunächst in Fahrtrichtung Würzburg komplett gesperrt werden. Zunächst konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden. Die Säuberung der Unfallstelle, insbesondere des sogenannten Flüsterasphalts, erwies sich jedoch als sehr aufwändig und sorgte für stundenlange Verkehrsbehinderungen. Die Autobahn konnte erst gegen 9 Uhr wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken auf Nachfrage bestätigte.
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Bereits in den Stunden davor hatte es an der Stelle zwei ähnliche Unfälle gegeben. Zunächst sicherte ein Streifenfahrzeug der Verkehrspolizei Erlangen gegen 3.20 Uhr ein Pannenfahrzeug auf dem rechten Fahrstreifen ab. Trotz der komplett aufgebauten Absicherung mit Pylonen und mehreren Blitzleuchten, sowie der beiden Polizeifahrzeuge mit Blaulicht, erkannte ein 38-Jähriger mit seinem Wagen wohl die Gefahrenstelle im Nebel zu spät und räumte einen Teil der Blitzleuchten ab, bevor er auf den freien Fahrstreifen ausweichen konnte. Der Sachschaden liegt bei rund 2000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden. Kurz darauf konnte das Pannenfahrzeug geborgen und die Fahrbahn wieder freigegeben werden.
Der nächste Unfall folgte schließlich gegen 4.45 Uhr. Beteiligt waren laut der Polizei insgesamt sechs Fahrzeuge. Zunächst bremste ein Sattelzug auf der rechten Fahrspur ab, ebenso ein hinter ihm fahrender Sattelzug. Der 59-jährige Fahrer eines folgenden dritten Sattelzuges bemerkte dies zu spät. Er fuhr auf und schob die beiden Fahrzeuge vor sich zusammen. Dabei wurde einer der Fahrer leicht verletzt.