Vollsperrung durch Klärschlamm auf A3 mit "massiven Verkehrsbehinderungen" - viele Unfälle am Freitag

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A3 bei Erlangen/Höchstadt: Vollsperrung durch Klärschlamm – viele weitere Unfälle am Freitag
Auf der A3 bildete sich am Freitag ein langer Stau.
A3 bei Erlangen/Höchstadt: Vollsperrung durch Klärschlamm – viele weitere Unfälle am Freitag
inFranken.de/Archivbild

Ein unfallreicher Freitag liegt hinter der Verkehrspolizei Erlangen. Unter anderem musste die A3 durch die Verschmutzung mit Klärschlamm zeitweise voll gesperrt werden.

Für massive Verkehrsbehinderungen, verbunden mit einer Vollsperrung der A3 in Fahrtrichtung Würzburg, hat ein Unfall eines Sattelzugs gesorgt. Nach Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Erlangen ereignete sich der Vorfall am Freitag (21. Juli 2023) gegen 9.10 Uhr.

Im Bereich zwischen den Anschlussstellen Erlangen-West und Höchstadt-Ost fielen auf einer Länge von circa 100 Metern größere Mengen von Klärschlamm aus dem Auflieger auf die Fahrbahn. Die beiden Fahrspuren wurden hierdurch so stark verschmutzt, dass eine aufwändige Reinigung der Fahrbahn durch die zuständige Autobahnmeisterei erforderlich war.

Klärschlamm auf A3 bei Erlangen sorgt für Sperrung, Stau und Unfälle

Hierfür musste die Autobahn, in Richtung Würzburg, zwischen den genannten Anschlussstellen bis circa 13 Uhr voll gesperrt werden. Aufgrund des bereits zu diesem Zeitpunkt hohen Verkehrsaufkommens sorgte die Sperrung laut Polizei für "massive Verkehrsbehinderungen" und einen "langen Rückstau".

Die Verkehrspolizeiinspektion Erlangen beschäftigte am Freitag (21. Juli 2023) zudem eine Vielzahl von Verkehrsunfällen. Bei hohem Verkehrsaufkommen, aufgrund starken Reiseverkehrs, ereigneten sich insgesamt 15 Unfälle auf den Autobahnen A3 und A73 im Zuständigkeitsbereich.

Erfreulicherweise wurden nach bisherigem Stand keine Unfallbeteiligten verletzt und es kam lediglich zu Sachschäden. Allerdings waren viele Fahrzeuge aufgrund der Schäden nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Viele Unfälle durch Unachtsamkeit 

Wegen der hierfür erforderlichen Sperrungen einzelner Fahrspuren bildeten sich lange Staus, in welchen es mangels der Unachtsamkeit einzelner Verkehrsteilnehmer erneut zu Verkehrsunfällen kam. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf ungefähr 60.000 Euro.