Ein Unfall auf der A3 im Kreis Erlangen-Höchstadt hatte eine aufwendige Bergung und Straßensperrung zur Folge. Mehrere Lastwagen kollidierten miteinander. Ein Fahrer kam nicht mehr selbstständig aus seinem Sattelzug.
Update vom 13.07.2023, 11.25 Uhr: Mindestens eine halbe Million Euro Schaden
Nach dem schweren Unfall auf der A3, bei dem sich am Mittwochmorgen (12. Juli 2023) drei Lastwagen ineinander verkeilt hatten, gibt es neue Informationen zum Unfallhergang: Laut der Verkehrspolizei Erlangen übersah nach aktuellem Erkenntnisstand der Fahrer eines Sattelzuges das Stauende am Beginn der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Höchstadt-Ost und Erlangen-West. Trotz Ausweichversuch erfasste er mit hoher Geschwindigkeit einen am Stauende stehenden Sattelzug und schob diesen auf einen Silozug.
Der eingeklemmte Unfallverursacher wurde von der Feuerwehr befreit. Dieser und der Fahrer des weiteren Sattelzuges kamen mit mittelschweren Verletzungen in Krankenhäuser. Bei dem Unfall verloren die Lastwagen teilweise ihre Ladung, darunter ca. 20 Kubikmeter Kunststoffgranulat. Auch Diesel verteilte sich auf der Fahrbahn. Bis zum Abschluss der Reinigungsmaßnahmen blieb die A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. Der Verkehr wurde währenddessen an der Anschlussstelle Höchstadt-Ost ausgeleitet.
Neben der Polizei waren Feuerwehr, THW und die Autobahnmeisterei vor Ort. Die aufwändigen Bergungs- und Säuberungsarbeiten dauerten noch länger an. Um 20.00 Uhr konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden. Ab 20.30 Uhr war die A 3 wieder frei befahrbar. Die Schadenshöhe kann laut der Polizei noch nicht genau beziffert werden, wird aber bei mindestens 500.000 Euro liegen.
Update vom 12.07.2023, 14.25 Uhr: Lastwagen prallen auf A3 zusammen
Zu einem schweren Auffahrunfall zwischen drei Lastwagen ist es am Mittwochmorgen (12. Juli 2023) auf der A3 zwischen Höchstadt-Ost und Erlangen-West gekommen. Um 8.36 Uhr wurden die Feuerwehren Höchstadt/Aisch, Gremsdorf und Untermembach alarmiert. Eine Person sei eingeklemmt, hieß es in der Meldung.
Vor Ort fand die Feuerwehr dann drei Lkw vor, wobei zwei davon ineinander verkeilt waren. In einem vom Fahrgestell abgerissenen Führerhaus war der Fahrer noch eingeschlossen. Dieser wurde von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit und anschließend dem Rettungsdienst übergeben.
Mit mittelschweren Verletzungen kam der Fahrer nach der Versorgung durch Rettungsdienst und Notärztin in ein umliegendes Krankenhaus. Der Fahrer des zweiten Lkw wurde leicht verletzt und vorsorglich ebenfalls in eine Klinik gebracht, fasst die Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt zusammen. Der Fahrer des dritten Lkw blieb unverletzt.
Nach Lkw-Unfall bei Höchstadt: Fahrer ins Krankenhaus eingeliefert
Seitens des Rettungsdienstes waren eine Notärztin sowie je ein Rettungswagen des BRK Höchstadt/Aisch und der Johanniter Unfallhilfe aus Schlüsselfeld vor Ort. Der Einsatzleiter des Rettungsdienstes koordinierte die Unterbringung in die Krankenhäuser. Auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerk Baiersdorf wurde hinzugerufen, der zur Beurteilung der Bergungsmaßnahmen an die Einsatzstelle kam.