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Baumaßnahmen für Bergkirchweih 2020: Auf'm Berg läuft's


Autor: Theresa Schiffl

Erlangen, Mittwoch, 19. Februar 2020

In 99 Tagen wird auf dem Gelände der Bergkirchweih wieder gefeiert. Noch sieht es dort wegen der Kellersanierung des Hofbräu- und Henniger-Kellers einfach nur nach Baustelle aus.
Noch gibt es zwar viel zu tun, aber bis Mai soll das Gelände der Bergkirchweih fertig sein. Neben der Terrasse werden auch die Geländer erneuert, damit bei der Kirchweih wieder alles sicher ist.  Fotos: Theresa Schiffl


Auf dem Gelände der Bergkirchweih wird noch fleißig gearbeitet, gebaggert und gefräst. Immerhin muss bis zum 28. Mai alles für die Bergkirchweih 2020 fertig sein . "Aktuell sind wir sowohl im Zeitplan, als auch in unserem eingeplanten Budget", sagt Andreas Pfeil, Leiter des städtischen Tiefbauamtes, über die Baustelle. Noch erkennt man als Laie zwar recht wenig, wie der Bereich des Hofbräu- und Henniger-Kellers bald aussehen soll, aber an einigen neuen Mauern und Geländern sieht man, dass sich was tut.

Sicherung des Geländes

Andreas Pfeil erklärt, warum die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen notwendig sind: "Das hat alles mit der Sicherheit zu tun: Die Geländer müssen eine Mindesthöhe von 1,10 Meter besitzen, dürfen nicht mehr überschritten werden und müssen eine größere Horizontallast aushalten." Das Gelände müsse sicher sein und die entsprechenden Auflagen und Richtlinien erfüllen. Das werde regelmäßig überprüft. Die Planung und Gestaltung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege abgesprochen.

Dieser vierte Bauabschnitt ist bei der Sanierung des Geländes bisher der Größte. Neben den Geländern wird die Terrasse, auf denen später die vielen Bänke sein sollen, mit zwei großen Betonwänden verstärkt sowie die Keller mit einer Betondecke.

"Wir wollen so viele Sitzplätze wie möglich erhalten, aber auch die Sicherheit muss gewährleistet werden sowie der Schutz der Bäume", sagt Planungs- und Baureferent Josef Weber. Peter Ahlers und Klaus Engel sind die Projektleiter der Umbaumaßnahmen. Wie bei den vorherigen Maßnahmen wird großer Wert auf den Erhalt der Bäume gelegt, nur zwei Bäume konnten aufgrund der Nähe zu vorhandenen oder erneuerten Stützwänden nicht erhalten bleiben. Ahlers sagt: " 700 Kubikmeter Erde werden hier ausgetauscht. Die dunkle Erde ist spezielle mit Nährstoffen, damit wir auch neue Bäume pflanzen können und sie gleich gut anwachsen."