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Bauarbeiten in Oberreichenbach sind im Verzug


Autor: Hannah Trapp

Oberreichenbach, Montag, 01. August 2016

Die Ortsdurchfahrt von Oberreichenbach wird erst im November statt schon im Juli fertig.
Auch die Gehwege werden neu gepflastert. Foto: Hannah Trapp


Ein seltener Anblick im Nachbardorf von Oberreichenbach: In Unterreichenbach herrscht ständiger Verkehr. Verantwortlich dafür ist die Baustelle, welche den üblichen Weg durch Nankenhof und Münchaurach unbefahrbar macht. Seit einigen Monaten wird die Oberreichenbacher Hauptstraße in einzelnen Abschnitten aufgerissen und erneuert.
Begonnen wurde im September 2015 mit dem am Sportplatz des SC Oberreichenbach vorbeiführenden Teil der Straße. Danach arbeitete sich die Firma Leipold aus Heßdorf weiter von der Ortsausfahrt Richtung Wilhelmsdorf weg und zu jener nach Münchaurach hin.


Die Kerwa im Blick

Dabei war es nötig, dass ein Abschnitt ausgelassen wurde, um zuerst in der Ortsmitte von Oberreichenbach zu arbeiten. Die "City" müsste zur Kirchweih schließlich fertig sein, wie Bürgermeister Klaus Hacker (FW) lachend erklärte.
Hier wird jetzt nur noch der Gehweg gepflastert. Der nächste Abschnitt an der Einmündung Eckenberg ist bereits in Arbeit und der Auslöser für die Umleitung über Unterreichenbach.
Jedoch spricht der Bürgermeister Beruhigendes: Die Baustelle dieses Abschnitts soll noch im August fertig gestellt werden. Damit sind die Zeiten der Umleitung beendet und die Durchfahrt in Richtung Nankenhof ist wieder geöffnet. Anschließend muss noch der zuvor ausgelassene Abschnitt zwischen dem Tanzenhaider Weg und der Brauerei Geyer bearbeitet werden.
Das Ende des gesamten Baus schätzt der Bürgermeister für Ende November. "Wir sind im Zeitverzug, eigentlich sollten wir im Juli fertig sein", berichtet er. Kosten die neuen Straßen des Dorfes auch die Bürger etwas? Es sei ein Bauauftrag des Landtags, betonte der Bürgermeister, deshalb wird der Freistaat auch über zwei Drittel der Kosten, die etwa auf 1,4 Millionen Euro geschätzt werden, übernehmen. Von dem restlichen Geld, welches die Gemeinde zu zahlen hat, werde ein Teil unter Betrachtung der Grundstücksgröße auf die Anlieger verteilt. "Es wird erträglich", sagte der Bürgermeister aufmunternd.