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Bau am Höchstadter Gymnasium beginnt


Autor: Sebastian Martin

Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 17. Januar 2013

Große Freude am Höchstadter Gymnasium: Der über sieben Millionen Euro teure Neubau beginnt nach längerer Verzögerung. Das veranlasste am Donnerstag nicht nur die Offiziellen zu viel Lob.
Die erste bewegte Erde, bevor es richtig los geht: Architekt Markus Haindl, Ministerialbeauftragter Joachim Leisgang, Schulleiter Bernd Lohneiß, Landrat Eberhard Irlinger, Bürgermeister Gerald Brehm und Kreisbaumeister Thomas Lux (von links). Fotos: S.Martin


Karan Klos strahlt. Und das, obwohl er eigentlich nichts mehr von dem Neubau des Gymnasiums hat. Der 18-Jährige wird, wenn der Unterricht wie geplant im September 2014 in den neuen Räumen beginnen kann, längst nicht mehr an der Höchstadter Schule sein. Doch Karans Freude rührt von etwas anderem her: "Die Schüler und Lehrer gehen sehr liebenswert miteinander um." Dem Q-11-Schüler liegt etwas an der Schule, deshalb freut er sich auch für die Schüler, die nach ihm die neuen Räumlichkeiten nutzen können. Und er lobt den Schulleiter Bernd Lohneiß, mit ihm sei es noch viel herzlicher am Gymnasium geworden.

Der so Gelobte meinte am Donnerstag beim Spatenstich für den Neubau, dass viele in den letzten Monaten gefragt hätten: Plant ihr noch, oder baut ihr schon? "Ab heute kann ich antworten: Wir bauen schon!", sagte Lohneiß am Donnerstag erleichtert beim offiziellen Spatenstich.

Mit dabei waren auch Landrat Eberhard Irlinger (SPD), Bürgermeister Gerald Brehm (JL) und Architekt Markus Haindl.

Erleichtert war Lohneiß deshalb, weil vieles bis dahin unsicher schien. Zunächst sollte der Altbau aufwändig renoviert werden. Doch die Kosten stellten sich als zu hoch heraus. Ein Neubau musste her.

Nachdem der Westbau saniert war, konnte die Verwaltung dorthin umziehen, sowie die Fachräume für Biologie, Chemie, Informatik und Kunst in die alte Grundschule. Nach dem Abriss des Altbaus kann nun endlich der Neubau beginnen.

Die genannten Fachbereiche werden in dem zirka 7,5 Millionen Euro teuren Neubau "mit moderner zeitgemäßer Ausstattung und Laborausrüstung untergebracht", schwärmte Lohneiß. Das Gymnasium könne also seinen Schülern eine Ausbildung auf dem neuesten Stand der Technik auf über 1800 Quadratmetern bieten. Lohneiß bedankte sich auch bei den Mitgliedern des Kreistags, die den Neubau ermöglichten. Mit rund 1,8 Millionen Euro wird die Maßnahme gefördert. 18 Monate Bauzeit sind geplant.

Zum Schuljahr 2014/2015 soll dort der Unterricht beginnen.