Bamberger Straße in Höchstadt wird einspurig
Autor: Andreas Dorsch
Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 17. März 2016
In den Osterferien erneuert die Bayernwerk AG in Höchstadt ein marodes Stromkabel. Eine provisorische Ampelanlage regelt den Baustellenverkehr.
"Aus technischen Gründen tauschen wir ein Mittelspannungskabel aus", kündigt Bayernwerk-Sprecher Christian Martens an. Damit gibt er eine Antwort auf die Frage, wozu in den vergangenen Tagen in der Bamberger Straße von der Einmündung Lindenstraße bis zum Vogelseck eine ganze Reihe provisorischer Masten aufgestellt wurden.
Das im Boden verlegte Stromkabel ist einfach altersschwach geworden und soll ersetzt werden. Weil dafür die Straße aufgegraben werden muss, wird eine Baustelle eingerichtet, durch die der Verkehr nur einspurig fließen kann. Geregelt wird das durch eine aufwendige Baustellen-Ampelanlage, die sich über zwei Kreuzungsbereiche erstreckt.
Das Landratsamt hat für die Maßnahme die verkehrsrechtliche Anordnung erlassen. Das Staatliche Bauamt in Nürnberg - zuständig für die Staatsstraße - wird ab Montag die vor kurzem erst erneuerten, fest installierten Ampelanlagen für die Zeit der Bauarbeiten abschalten.
Baustelle soll nach Osterferien weg sein
Diese Arbeiten müssen zügig vonstatten gehen. Wie Gerhard Leicht, der Leiter des Höchstadter Bürgerbüros im Rathaus, auf Anfrage mitteilt, drängt die Stadt darauf, dass die Baustelle nach den zwei Wochen Osterferien wieder verschwunden ist. Denn ab 4. April wird die Aischbrücke gesperrt und abgerissen. Um den Verkehr in der Höchstadter Innenstadt dann nicht noch mehr zu behindern, sollte es keine weiteren Baustellen geben. Die provisorische Baustellen-Ampelanlage in der Bamberger Straße hat auch schon die ersten Kritiker auf den Plan gerufen. "Da kommt ja jetzt auf dem Gehsteig kein Rollstuhlfahrer und keine Mutter mit Kinderwagen mehr vorbei", klagte eine FT-Leserin. Die müssten jetzt auf die Fahrbahn ausweichen.