Am Höchstadter Friedhof beginnt der Frühling
Autor: Martin Kreklau
Höchstadt a. d. Aisch, Mittwoch, 03. April 2013
Während alle in Höchstadt und Umgebung noch auf besseres Wetter hoffen, halten am Friedhof schon bunte Blumen Einzug.
Während überall noch nackte Sträucher und kahle Bäume das Landschaftsbild prägen, blitzen auf dem Friedhof hier und da schon bunte Blumen auf. Gerhard Winkler kümmert sich darum, dass Stiefmütterchen, Osterglocken und Primeln die Grünflächen vor Ort zieren.
Dabei hat ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht: "Eigentlich pflanzen wir schon vor Ostern an, aber nachdem es jetzt die ganze Zeit so kalt war, ging das natürlich nicht", sagt Winkler.
Zunächst verteilt er die Blumen auf der Grünfläche - er hat nur eine bestimmte Anzahl von Pflanzen dabei und muss prüfen, wie sie am besten angeordnet werden können. Anschließend gräbt er die bunten Frühlingsboten ein und gießt sie. "Damit sie schnell wachsen und gedeihen."
Winkler ist optimistisch, dass das Wetter schon in der kommenden Woche besser wird.
Größere Probleme hatte er in den vergangenen Wochen mit der Wasserleitung, die immer wieder zufriert. "Deshalb mussten die Leute in letzter Zeit auch immer eine Kanne voll Wasser mitbringen", sagt Winkler. Auch das ist jetzt vorerst vorbei. An einer Stelle stehen jetzt wieder Gießkannen und Wasser für die Grabpflege bereit.
Die Kosten für die Pflanzen auf den städtischen Friedhöfen in Höchstadt und Etzelskirchen belaufen sich auf rund 600 Euro, wie Hermann Zehn, Sachbearbeiter Grünanlagen beim Bauamt, mitteilt. Insgesamt werden 500 Stiefmütterchen, 120 Osterglocken und 230 Primeln gepflanzt.
Zu den 600 Euro für die Anschaffung kommen noch die Kosten für das Unkrautjähten und die sonstige Pflege
Zwar habe sich durch den Frost die Frühjahrsbepflanzung verschoben - für die Sommer- und Herbstbepflanzung sind aber keine Änderungen geplant. "Allerdings", schränkt Zehn ein, "kommt es selbstverständlich immer auf das Wetter an."