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Alois Köppl ist Herzogenauracher Schützenkönig


Autor: Roland Meister

Herzogenaurach, Montag, 07. Januar 2013

Traditionell am Dreikönigstag küren die Herzogenauracher Schützen von der Schützengilde 1399 ihren König und verteilen die Pokale und Scheiben, die sich die Schützen das vergangene Jahr über geschossen haben.
Die Pokalgewinner sowie der Schützenkönig, v.l. Harald Popp, Sylvia Ottmann, Andreas Hölzel, Alois Köppl , Georg Todt und Gotthold Hochrein Foto: Roland Meister


Alter und neuer Schützenkönig ist Alois Köppl. Diese Titelverteidigung ist eine Seltenheit bei der Schützengilde, aber das war Köppl egal. Er freute sich nicht nur über den erneuten Sieg beim Königschießen, sondern vor allem über die damit verbundene Übergabe der Königsscheibe. Diese zeigt den Stadtturm und das Stadttor seiner Geburtsstadt Wolfsrams-Eschenbach. "Hier habe ich bis zu meinem Umzug nach Herzogenaurach 1983 aktiv geschossen", erzählte der Schützenkönig. Stolz berichtete Köppl, dass er jetzt schon zum vierten Mal in seiner aktiven Laufbahn Schützenkönig ist. "Zweimal war ich in Wolframs-Eschenbach Schützenkönig und jetzt zum zweiten Mal in Herzogenaurach. Zwei Jahre hintereinander ist es mir aber noch nicht gelungen.

Erst als mir Schützenmeister Gotthold Hochrein die Königskette nicht abnahm, war mir klar, dass ich es wieder geschafft habe."

Zurück bei den Aktiven

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Köppl mit 62 Jahren wieder in den aktiven Schießbetrieb einsteigt. "Jetzt bin ich in Rente und habe wieder Zeit zum Schießen und es macht immer noch riesigen Spaß."
Vizekönig wurde Georg Todt, der sich zudem den "Goldpokal" sowie den "Aufgelegt Pokal" sicherte. Schützen, die das 50. Lebensjahr vollendet haben, müssen seit einiger Zeit nicht mehr freistehend schießen, sondern dürfen am Schießstand auch auflegen. Dies hat den Nebeneffekt, dass viele Schützen, die im Alter freistehend nicht mehr so gut geschossen haben, weiterhin aktiv schießen können und dies jetzt auch offiziell dürfen.
Die "Ehrenscheibe", sie wird vom jeweils amtierenden Schützenkönig gestiftet, ging an Gotthold Hochrein. Den "Oelhafenpokal" erschoss sich Harald Popp, der "Georg-Todt-Pokal" ging an Sylvia Ottmann. Andreas Hölzel holte sich den "Sportpistolenpokal".