Druckartikel: Alfred Wachs bekommt viele Glückwünsche zum 90. Geburtstag

Alfred Wachs bekommt viele Glückwünsche zum 90. Geburtstag


Autor: Manfred Welker

Sterpersdorf, Montag, 27. Januar 2014

Zahlreiche Geburtstagsgäste kamen zur Feier des 90. Geburtstags des Höchstadter Ehrenbürgers Alfred Wachs in die Gaststätte am Lauberberg.
Alfred Wachs (r.) freute sich über ein Geburtstagsständchen der Stadtkapelle Höchstadt. Foto: Manfred Welker


Eingerahmt wurde Wachs an der Tafel durch seine Familie, die Tochter Jutta Wachs-Müller und Ewald Müller mit den Kindern Ines, Bastian und Martin. Verwandte kamen aber auch von weiter her angereist, etwa aus Viereth.
Der Jubilar begrüßte alle Anwesenden persönlich, so etwa Landrats-Fahrer Gerhard Steinlein: "Er ist der Beschützer der Landräte." Auch die Geistlichkeit war vertreten mit Pfarrer Hans-Friedrich Schäfer, dessen Frau ihm zu Weihnachten Plätzchen verehrt hatte, sowie Dekan Kilian Kemmer, der das Tischgebet sprach. Drei Plätze wurden für Verstorbene in der Familie freigehalten, wie es früher der Brauch war.
Vertreten war auch der Singvogelschutzverein Förtschwind dessen Ehrenmitglied er ist und bei dessen Sitzungen er nur drei Mal bei gefehlt hat. Eng ist auch seine Verbindung mit Georg Schockel.

Wenn er Besorgungen zu machen hat, "dann ruf' ich den Georg Schockel an, der fragt dann nur: Wann soll ich fahren?"
Der Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine im Landkreis, Otto Tröppner, erinnerte daran, dass unter der Ägide von Alfred Wachs ein Programm zur Erhaltung historischer Obstsorten aufgelegt wurde. Dadurch konnten im Landkreis alte Obstsorten, nämlich 350 Apfel- und 150 Birnenbäume, neu gepflanzt werden. Für Wachs ist es "eine Freude, wenn er einen Verein sieht, der wächst und gedeiht", sagte er zu Herbert Lawrenz vom Obst- und Gartenbauverein Höchstadt.

Der erste "grüne" Schwarze

Willi Dennerlöhr aus Weidendorf thematisierte in seinem humorvoll vorgetragenen Gedicht das vielfältige ehrenamtliche Engagement von Wachs. Etwa, dass er als politisch gesehener Schwarzer alles gegeben hat, dass die Höchstadter heute in einer grünen Stadt leben könnten. Auch die Stiftung einer Floriansfigur für das Feuerwehrhaus in Sterpersdorf war ihm eine Erinnerung wert. Für die Vertreter aus dem politischen Bereich würdigte Alexander Schulz sein Engagement in der CSU Höchstadt und überreichte ihm eine Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft. Gewürdigt wurde Wachs auch durch Stefan Müller (CSU), MdB, und Altlandrat Franz Krug für sein Engagement, wobei Krug anmerkte: "Ein harter Knochen warst Du schon!"
Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm (JL) meinte nur: "Wer den Wachs in ein paar Diskussionsrunden überstanden hat, der kann auch in der Politik etwas werden." Ein Freude bereitete dem Jubilar auch ein Ständchen, dargebracht durch die Stadtkapelle Höchstadt.