Adelsdorfer Feuerwehr ehrt bei der Weihnachtsfeier
Autor: Johanna Blum
Adelsdorf, Montag, 16. Dezember 2013
Bei der Adelsdorfer Feuerwehr wurden im Rahmen der Weihnachtsfeier verdiente Aktive geehrt. Spezielles Lob gab es für 13 Feuerwehrleute, die eine Sanitätsausbildung absolviert haben.
"Was wären wir ohne die Feuerwehr?", stellte Landrat Eberhard Irlinger (SPD) eher als rhetorische Frage in den Raum, als er bei der Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr Adelsdorf zu Gast war. In einem kurzen Jahresrückblick ging er auf drei Dinge besonders ein: Das Hochwasser im Mai/Juni, die Vollübung "Ikarus" in Herzogenaurach und der letzte große Orkan namens Xaver. Wir müssten erkennen, was es bedeute, ein Feuerwehrler zu sein, und was diese Männer Gutes tun.
"Ich spreche der Adelsdorfer Wehr meine größte Anerkennung aus, denn ihr seid eine wirklich große Truppe mit 65 Aktiven, und dazu kommen noch 25 Jungfeuerwehrler", lobte der Landrat. Aber hinter den Feuerwehrleuten stehen auch Namen, und an diesem Abend gelte es, einige besonders verdiente Männer und Frauen zu ehren. Markus Galster und Helmut Münch wurden für 25 Jahre aktive Zeit geehrt, Christoph Mauer für zehn Jahre. Auch zwei Feuerwehrfrauen - keine Seltenheit in Adelsdorf - erhielten ihre Urkunden: Tanja Löhnert ist bereits 20 Jahre dabei und ihre Kollegin Maria Wozelka ist schon 30 Jahre aktiv.
Kreisbrandrat Harald Schattan ergriff das Wort. Er lobte die Adelsdorfer Wehr besonders auch wegen der sehr guten Truppmannausbildung. "Ihr seid bei jedem Unglück zur Stelle, egal wann. Danke!" Im Namen der Jugendfeuerwehr sprachen Kreisbrandmeister und Kreisjugendfeuerwehrwart Marcus Maier und sein Kollege Kreisjugendwart Christian Bühl einem Feuerwehrmann besonderen Dank aus: Rainer Hubert, der stellvertretende Kommandant, ist seit etwa 17 Jahren für die hervorragende und erfolgreiche Jugendarbeit der Adelsdorfer Wehr verantwortlich. "Das geht über das normale Maß hinaus", sagte Maier voller Hochachtung. Hubert bekam neben einer Urkunde eine Bandschnalle überreicht.
Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) schloss sich den Glückwünschen der Feuerwehrführung an. "Ich als Bürgermeister kann mich locker zurücklehnen, denn ihr macht euer Ding, darauf kann ich mich verlassen." Besonders beispielhaft findet er, dass 13 Feuerwehrleute auch noch eine Sanitäterausbildung beim BRK unter Leitung von Siggi Keiner und Immo Heinrich absolvieren. "Ihr seid dann eine Eliteeinheit, nämlich Feuerwehrler und Sanitäter zugleich."